Es gibt Karrieren. Schule in Osteuropa abgebrochen, im Nachbarland als ungelernter Friseur gearbeitet, dann ein Jahr als Aushilfe in Deutschland und man hat es geschafft. Mit dem Aushilfsjob in Deutschland kommt man ins deutsche Sozialsystem. Man wohnt dann östlich von Deutschland, ist aber in Deutschland gemeldet und bekommt Stütze. Dann entdeckt ein östlicher Geheimdienst einen und man darf kleine Aufträge als freier Mitarbeiter für sie ausführen. Der östliche Geheimdienst arbeitet für einen amerikanischen Geheimdienst und wird auf den Schulabbrecher aufmerksam. Dann werden auch Aufträge für die Amerikaner erledigt und das Geld kommt weiter vom deutschen Sozialstaat. Perfekte Tarnung. Geld gibt es nicht aus Amerika, aber schon einmal eine Hotelübernachtung oder einen Mietwagen. Kündigen kann man übrigens nicht bei amerikanischen Geheimdiensten. Einmal dabei, immer dabei, auch wenn kein Lohn gezahlt wird.
Dann bekommt man die Staatsbürgerschaft Deutschlands, weil man so lange in Deutschland "gelebt" hat. Namensänderung bei der Einbürgerung, damit man nicht diskriminiert wird. Mit den guten Beziehungen zu Geheimdiensten kann man schnell Karriere in einer Partei machen und das kann ganz hinauf ins Bundeskanzleramt führen. Oder auf einen Ministersessel. Osteuropäer müssen für den amerikanischen Traum nicht nach Amerika. Auch Deutschland macht ihn möglich.