Leider bleibt deine "Erkenntnis" auf halber Strecke stecken...
Die Umverteilung vom Mittelstand in die Sozialkassen ist tatsächlich nur der verschleiernde Umweg, um diese Gelder letztendlich doch nach oben zu schaufeln.
Der Sozialleistungsabhängige investiert nicht, er bunkert nicht sein Geld, er schafft für sich selbst keine "Werte", sondern er pumpt alles 100%ig in den Konsum, da er ja nichts behalten und ansparen (über den minimal vorgesehenen Ansparbetrag, der aber von den Ämtern auch gerne ignoriert und zur Lebenshaltung durch entsprechende Satzkürzung nach Kontensichtung herangezogen wird) darf. Somit landet die Sozialleistung vollständig bei den Konzernen, die ihm Waren und Dienstleistungen, sprich seinen lebensnotwendigen Konsum, erbringen. Profitieren tun deren Besitzer und Anleger, nicht der Sozialleistungsempfänger.
Zusätzlich hat sich im Zuge der Agenda eine "Betreuungs- und Maßnahmenindustrie" gebildet, welche sich an den indirekten Sozialkosten, also allem, was neben den reinen Leistungssätzen anfällt, über "Trainings", "Fortbildungen", "aktivierende Maßnahmen", etc. bis hin zur "Integration" und "Beratung" eine goldene Nase verdienen.
Bisher scheute die Politik die direkte Abgabe von Mittelstand an Oberschicht, zumal dort noch Konkurrenzsituationen bestanden, nicht nur beim Einzelhandel vs. Großdiskounter.
Die Corona-Politik schafft es jetzt, dass auf Kosten der KMU, deren Abgabenlast ja trotz aller "Hilfen" weiterläuft, sogar die "Rettungspakete" für die "systemrelevanten" Konzerne direkt finanziert werden. Der Umweg über die Sozialkassen scheint gar nicht mehr nötig. Konsequenz kann sein, dass demnächst das gesamte differenzierte Sozialsystem geopfert wird, natürlich unter Weiterführung der Abgaben, aber ohne entsprechende Leistungen. Dann heißt es bald, Hartz-IV-Niveau für alle, vom Sozialhilfeempfänger über den Kurzarbeiter bis hin zum Rentner, völlig unabhängig der Einzahlungen. Nennt sich dann "Grundeinkommen" und ist die Pervertierung der Sozialidee und dessen, wofür BGE einmal stand...