Das geht heutzutage manchmal ganz schnell. Dazu ein Beispiel aus einer Rundfunkreportage über Ärzte in Berlin, die Menschen ohne Krankenversicherung behandeln.
Der Patient hatte seit Wochen starke Schmerzen in der Brust, die auf Herzprobleme hinweisen. Er selbst war erfolgreicher Restaurantbesitzer bis Corona kam. Danach war der Laden dicht und er praktische ohne Einnahmen. Das wenige, was er erhält, gibt er für seine zehn Angestellten aus, deren Kurzarbeitsgeld er vorstrecken muss, für Miete etc. aus. Rücklagen sind komplett aufgebraucht.
Selbst ist er privat versichert, was bedeutet, dass er 600€/Monat abdrücken muss und die ersten 1500€ einer Behandlung unter Selbstbehalt stehen. Damit ist er praktisch ohne Krankenversicherung und auf die Hilfe einer über 70jährigen Ärztin angewiesen, deren Arbeitsmittel sich aus Spenden finanzieren.
Ohne diese Hilfe müsste er den Laden liquidieren und wäre komplett ohne Einkommen.