Ansicht umschalten
Avatar von Mathematiker
  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Austerität und Einbahnstraßen der Solidarität

Wir sollten bei dem Spiel niemals vergessen, dass Mutti (oder
eigentlich eher seine graue Eminenz Schäuble) heftigst auf die
Griechen eingedroschen hatte und ihre Austeritätspolitik durchsetzte.
Flüchtlinge kosten nunmal einen Haufen Geld und die Griechen haben
offensichtlich bei den Durchreisenden dann nicht mehr so genau
hingeschaut. 

Gegen diese symbolische Zwangsaufnahme haben sich gerade (bis auf
Österreich) die Transitländer bzw. die Nachbarstaaten gewandt. Wenn
in Deutschland wirklich die Grenzen dicht gehalten werden können,
sind es auch dieses Länder, die dann den Rest beköstigen dürfen. Die
ganze Abschieberei zum direkten Nachbarn ist ja auch politisch heikel
und Drecksarbeit, für die sich Merkel und Gabriel einfach zu schade
sind. 

Und allen diesen Ländern geht es ja nun wirtschaftlich nicht wirklich
gut. Unter der Berücksichtigung der Austerität müssen die Kosten auf
die eigene Bevölkerung (also den Sozialstaat) abgewälzt werden. Aber
aus Rumänien und Ungarn kommen doch auch unsere
Roma-Armutsflüchtlinge. 

Bewerten
- +
Ansicht umschalten