xteddy schrieb am 24. März 2003 20:23
> : A Danish pietist, Holeger Paulli (1644-1714) believed
> : wholeheartedly in the Jewish return to the Promised Land as a
> : condition for the Second Coming of Christ. He would have been
> : motivated by Jesus' own promise to return in John 14:1-3 and by
In Johannes 14,1-3 spricht Jesus zu den Jüngern VOR seiner Kreuzigung
von seiner Wiederkunft! Ganz offensichtlich meint er hier seine
Auferstehung, und die hat sich ja schon drei Tage später ereignet.
> : the promise of angelic messengers who at Jesus' ascension
> : declared, "This same Jesus who is taken up from you into heaven,
> : shall so come in like manner as you have seen Him go into
> : heaven." (Acts 1:9-11) The Apostle Paul also wrote that the
> : Deliverer (meaning the Messiah) would come to Zion; and all
> : Israel would then be saved (Romans 11:26). Paulli published books
> : and memoranda which he dispatched to the kings of France and
> : England calling upon them to help the Jews in their desire to
> : return and regain their statehood.
Aus keiner der angegebenen Stellen läßt sich entnehmen, daß Israel
zwangsläufig auch als Staat wieder neu entstehen muß. In
Apostelgeschichte 1,9-11 erzählen die Engel den Zeugen der
Himmelfahrt nur, daß Jesus so auch wiederkehren wird. Kein Wort über
irgendwelche Begleitumstände bezüglich Israel. Und im Römerbrief
11,26 ist nur von der Errettung Israels die Rede, sobald auch die
Heiden (=Nichtisraeliten) das Heil erlangt haben. Was hat das alles
mit Staatsgründung, heiligen Territorien oder Kriegen zu tun?
> : What's changed? Not the Book of Genesis, which is what Michael
> : Brown, the coalition's church liaison officer, quotes when you
> : ask him to explain the support for Israel. "And I will make of
> : thee a great nation," the Lord told Abraham, "And I will bless
> : them that bless thee and curse them that curse thee."
Alles schon gewesen. Unter David und Salomo war Israel bereits eine
relativ große Nation (größer als heute).
> : On the conference floor, however, the explanation has more to do
> : with the end of the world than the start of it. What has really
> : changed is the emergence of the doctrine known as
> : "dispensationalism", popularised in the novels of the Rev Tim
> : LaHaye and Jerry Jenkins. LaHaye and Jenkins may not mean much to
> : you or to the readers of the New York Times Book Review, but the
> : ninth volume of their Left Behind series sold three million
> : hardback copies in the US last year, eclipsing John Grisham.
> :
> : Central to the theory - based on a reading of scripture Brown
> : would prefer not to discuss - is the Rapture, the second coming
> : of Christ, which will presage the end of the world. A happy
> : ending depends on the conversion of the Jews. And that, to cut a
> : long story very short, can only happen if the Jews are in
> : possession of all the lands given to them by God. In other words,
> : these Christians are supporting the Jews in order to abolish
> : them.
>
> (http://www.guardian.co.uk/israel/Story/0,2763,820528,00.html)
>
> Ich sage ja, die Juden fahren in die Hoelle nur die Christen
> haben eine gueltige Reservierung im Haus des Herrn.
Na ja, nicht alle Juden, einige werden auch errettet, davon gehen ja
auch die Dispensationalisten aus, wenn ich das richtig verstehe.
> Es ist interessant, wenn man die Ausdrucksweise von den
> Fanatikern da, mit Bush Good-vs.-Evil-Reden vergleicht, als
> haetten sie denselben Ghostwriter. Viel Spass beim Hoeren und
> Gruseln!
Bush ist aber auch nicht der erste Mensch der Weltgeschichte, der so
redet. Unter Reagan war die Sowjetunion auch schon "das Reich des
Bösen", zum Beispiel. Und für die iranischen Ayatollahs wiederum sind
die USA "der große Satan". In vorigen Jahrhunderten hat es solche
Dämonisierungen ebenfalls immer wieder gegeben.
Allerdings ist die Frage, ob Bush sich in einer apokalyptischen
Hauptrolle sieht, schon ganz interessant. Als regelmäßiger
Bibelleser, als der er sich ausgibt, müßten ihm auch Passagen wie z.
B. diese aus Kapitel 17 der Offenbarung des Johannes bekannt sein:
"Komm, ich zeige dir das Strafgericht über die große Hure, die an den
vielen Gewässern sitzt. Denn mit ihr haben die Könige der Erde
Unzucht getrieben, und vom Wein ihrer Hurerei wurden die Bewohner der
Erde betrunken. Der Geist ergriff mich, und der Engel entrückte mich
in die Wüste. Dort sah ich eine Frau auf einem scharlachroten Tier
sitzen, das über und über mit gotteslästerlichen Namen beschrieben
war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Die Frau war in Purpur
und Scharlach gekleidet und mit Gold, Edelsteinen und Perlen
geschmückt. Sie hielt einen goldenen Becher in der Hand, der mit dem
abscheulichen Schmutz ihrer Hurerei gefüllt war. Auf ihrer Stirn
stand ein Name, ein geheimnisvoller Name: Babylon die Große, die
Mutter der Huren und der Abscheulichkeiten der Erde. Und ich sah, daß
die Frau betrunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen
Jesu."
Klarer Fall: Babylon, das ist natürlich der Irak. Der "Wein ihrer
Hurerei", von dem die "Bewohner der Erde betrunken" sind, das muß das
Erdöl sein. Alle haben Saddam Waffen geliefert und wollen es später
nicht gewesen sein (wie die Freier einer Hure). Und Saddam umgibt
sich mit dem Prunk seiner Paläste (Purpur, Scharlach, Gold,
Edelsteine, Perlen), einen goldenen Becher voller Schmutz in der Hand
(Massenvernichtungswaffen).
Es gibt garantiert eine ganze Reihe von Leuten, die diese Verse jetzt
so interpretieren. Auch Bush?
Kapitel 17, Verse 15-18:
"Und er sagte zu mir: Du hast die Gewässer gesehen, an denen die Hure
sitzt; sie bedeuten Völker und Menschenmassen, Nationen und Sprachen.
Du hast die zehn Hörner und das Tier gesehen; sie werden die Hure
hassen, ihr alles wegnehmen, bis sie nackt ist, werden ihr Fleisch
fressen und sie im Feuer verbrennen. Denn Gott lenkt ihr Herz so, daß
sie einen Plan ausführen: Sie sollen einmütig handeln und ihre
Herrschaft dem Tier übertragen, bis die Worte Gottes erfüllt sind.
Die Frau aber, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die die
Herrschaft hat über die Könige der Erde."
Der Hure wird alles weggenommen, bis sie nackt ist: Sanktionen und
Abrüstung. Sie wird im Feuer verbrannt: Klar, der Krieg. Wenn Saddam
die Könige der Erde beherrscht, dann kein Wunder, daß es so viele
Kriegsgegner gibt. Wenigstens in der "Koalition der Willigen"
herrscht Einmütigkeit.
Das Tier kann leicht als die USA identifiziert werden, gerade von
"Patrioten", die unter Bush die Kraft ihrer Nation zu neuer Blüte
aufgehen sehen, denn in 17,8 heißt es bereits:
"Das Tier, das du gesehen hast, war einmal und ist jetzt nicht; es
wird aber aus dem Abgrund heraufsteigen und dann ins Verderben gehen.
Staunen werden die Bewohner der Erde, deren Namen seit der
Erschaffung der Welt nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind. Sie
werden bei dem Anblick des Tieres staunen; denn es war einmal und ist
jetzt nicht, wird aber wieder da sein."
Irgendwie wird ein hurrapatriotischer Ami das schon mit dem 11.
September und so weiter in Einklang bringen können, die sieben
Könige, von denen dann noch die Rede ist, mögen etwa die G7 sein oder
was auch immer.
18,1-8:
"Danach sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel hinabsteigen; er
hatte große Macht, und die Erde leuchtete auf von seiner
Herrlichkeit. [Ob Bush sich für diesen Heilsbringer hält?] Und er
rief mit gewaltiger Stimme: Gefallen, gefallen ist Babylon, die
Große! Zur Wohnung von Dämonen ist sie geworden, zur Behausung aller
unreinen Geister und zum Schlupfwinel aller unreinen und
abscheulichen Vögel. [Beherbergt Terroristen, hat dringend einen
Regimewechsel nötig!] Denn vom Zornwein ihrer Unzucht haben alle
Völker getrunken [Öl], und die Könige der Erde haben Unzucht mit ihr
getrieben [Waffenlieferungen usw.]. Durch die Fülle ihres Wohlstands
sind die Kaufleute der Erde reich geworden. Dann hörte ich eine
andere Stimme vom Himmel her rufen: Verlaß die Stadt, mein Volk,
damit du nicht mitschuldig wirst an ihren Sünden und von ihren Plagen
mitgetroffen wirst [Abzug von US-Bürgern oder auch UNO-Leuten aus dem
Irak vor Kriegsbeginn]. Denn die Sünden haben sich bis zum Himmel
aufgetürmt, und Gott hat ihre Schandtaten nicht vergessen. Zahlt ihr
mit gleicher Münze heim, gebt ihr doppelt zurück, was sie getan hat.
Misch ihr den Becher, den sie gemischt hat, doppelt so stark [oha, B-
und C-Waffenangriffe?]. Im gleichen Maß, wie sie in Prunk und Luxus
lebte, laßt sie Qual und Trauer erfahren. Sie dachte bei sich: Ich
throne als Königin, ich bin keine Witwe und werde keine Trauer kennen
[Saddam verweigert Exil]. Deshalb werden an einem einzigen Tag die
Plagen über sie kommen, die für sie bestimmt sind: Tod, Trauer und
Hunger. Und sie wird im Feuer verbrennen; [angekündigtes
Bombeninferno mit Begleitumständen?] denn stark ist der Herr, der
Gott, der sie gerichtet hat."
Wenn Bush sich tatsächlich von solchen Interpretationen leiten lassen
sollte, dann steht dem Irak wohl noch einiges bevor. Allerdings
bezweifle ich doch einigermaßen, ob Bush tatsächlich Christ ist. Gut
möglich, daß er diese Rolle nur aus populistischen Gründen spielt,
weil er weiß, daß das bei seinem Volk gut ankommt.
> : A Danish pietist, Holeger Paulli (1644-1714) believed
> : wholeheartedly in the Jewish return to the Promised Land as a
> : condition for the Second Coming of Christ. He would have been
> : motivated by Jesus' own promise to return in John 14:1-3 and by
In Johannes 14,1-3 spricht Jesus zu den Jüngern VOR seiner Kreuzigung
von seiner Wiederkunft! Ganz offensichtlich meint er hier seine
Auferstehung, und die hat sich ja schon drei Tage später ereignet.
> : the promise of angelic messengers who at Jesus' ascension
> : declared, "This same Jesus who is taken up from you into heaven,
> : shall so come in like manner as you have seen Him go into
> : heaven." (Acts 1:9-11) The Apostle Paul also wrote that the
> : Deliverer (meaning the Messiah) would come to Zion; and all
> : Israel would then be saved (Romans 11:26). Paulli published books
> : and memoranda which he dispatched to the kings of France and
> : England calling upon them to help the Jews in their desire to
> : return and regain their statehood.
Aus keiner der angegebenen Stellen läßt sich entnehmen, daß Israel
zwangsläufig auch als Staat wieder neu entstehen muß. In
Apostelgeschichte 1,9-11 erzählen die Engel den Zeugen der
Himmelfahrt nur, daß Jesus so auch wiederkehren wird. Kein Wort über
irgendwelche Begleitumstände bezüglich Israel. Und im Römerbrief
11,26 ist nur von der Errettung Israels die Rede, sobald auch die
Heiden (=Nichtisraeliten) das Heil erlangt haben. Was hat das alles
mit Staatsgründung, heiligen Territorien oder Kriegen zu tun?
> : What's changed? Not the Book of Genesis, which is what Michael
> : Brown, the coalition's church liaison officer, quotes when you
> : ask him to explain the support for Israel. "And I will make of
> : thee a great nation," the Lord told Abraham, "And I will bless
> : them that bless thee and curse them that curse thee."
Alles schon gewesen. Unter David und Salomo war Israel bereits eine
relativ große Nation (größer als heute).
> : On the conference floor, however, the explanation has more to do
> : with the end of the world than the start of it. What has really
> : changed is the emergence of the doctrine known as
> : "dispensationalism", popularised in the novels of the Rev Tim
> : LaHaye and Jerry Jenkins. LaHaye and Jenkins may not mean much to
> : you or to the readers of the New York Times Book Review, but the
> : ninth volume of their Left Behind series sold three million
> : hardback copies in the US last year, eclipsing John Grisham.
> :
> : Central to the theory - based on a reading of scripture Brown
> : would prefer not to discuss - is the Rapture, the second coming
> : of Christ, which will presage the end of the world. A happy
> : ending depends on the conversion of the Jews. And that, to cut a
> : long story very short, can only happen if the Jews are in
> : possession of all the lands given to them by God. In other words,
> : these Christians are supporting the Jews in order to abolish
> : them.
>
> (http://www.guardian.co.uk/israel/Story/0,2763,820528,00.html)
>
> Ich sage ja, die Juden fahren in die Hoelle nur die Christen
> haben eine gueltige Reservierung im Haus des Herrn.
Na ja, nicht alle Juden, einige werden auch errettet, davon gehen ja
auch die Dispensationalisten aus, wenn ich das richtig verstehe.
> Es ist interessant, wenn man die Ausdrucksweise von den
> Fanatikern da, mit Bush Good-vs.-Evil-Reden vergleicht, als
> haetten sie denselben Ghostwriter. Viel Spass beim Hoeren und
> Gruseln!
Bush ist aber auch nicht der erste Mensch der Weltgeschichte, der so
redet. Unter Reagan war die Sowjetunion auch schon "das Reich des
Bösen", zum Beispiel. Und für die iranischen Ayatollahs wiederum sind
die USA "der große Satan". In vorigen Jahrhunderten hat es solche
Dämonisierungen ebenfalls immer wieder gegeben.
Allerdings ist die Frage, ob Bush sich in einer apokalyptischen
Hauptrolle sieht, schon ganz interessant. Als regelmäßiger
Bibelleser, als der er sich ausgibt, müßten ihm auch Passagen wie z.
B. diese aus Kapitel 17 der Offenbarung des Johannes bekannt sein:
"Komm, ich zeige dir das Strafgericht über die große Hure, die an den
vielen Gewässern sitzt. Denn mit ihr haben die Könige der Erde
Unzucht getrieben, und vom Wein ihrer Hurerei wurden die Bewohner der
Erde betrunken. Der Geist ergriff mich, und der Engel entrückte mich
in die Wüste. Dort sah ich eine Frau auf einem scharlachroten Tier
sitzen, das über und über mit gotteslästerlichen Namen beschrieben
war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Die Frau war in Purpur
und Scharlach gekleidet und mit Gold, Edelsteinen und Perlen
geschmückt. Sie hielt einen goldenen Becher in der Hand, der mit dem
abscheulichen Schmutz ihrer Hurerei gefüllt war. Auf ihrer Stirn
stand ein Name, ein geheimnisvoller Name: Babylon die Große, die
Mutter der Huren und der Abscheulichkeiten der Erde. Und ich sah, daß
die Frau betrunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen
Jesu."
Klarer Fall: Babylon, das ist natürlich der Irak. Der "Wein ihrer
Hurerei", von dem die "Bewohner der Erde betrunken" sind, das muß das
Erdöl sein. Alle haben Saddam Waffen geliefert und wollen es später
nicht gewesen sein (wie die Freier einer Hure). Und Saddam umgibt
sich mit dem Prunk seiner Paläste (Purpur, Scharlach, Gold,
Edelsteine, Perlen), einen goldenen Becher voller Schmutz in der Hand
(Massenvernichtungswaffen).
Es gibt garantiert eine ganze Reihe von Leuten, die diese Verse jetzt
so interpretieren. Auch Bush?
Kapitel 17, Verse 15-18:
"Und er sagte zu mir: Du hast die Gewässer gesehen, an denen die Hure
sitzt; sie bedeuten Völker und Menschenmassen, Nationen und Sprachen.
Du hast die zehn Hörner und das Tier gesehen; sie werden die Hure
hassen, ihr alles wegnehmen, bis sie nackt ist, werden ihr Fleisch
fressen und sie im Feuer verbrennen. Denn Gott lenkt ihr Herz so, daß
sie einen Plan ausführen: Sie sollen einmütig handeln und ihre
Herrschaft dem Tier übertragen, bis die Worte Gottes erfüllt sind.
Die Frau aber, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die die
Herrschaft hat über die Könige der Erde."
Der Hure wird alles weggenommen, bis sie nackt ist: Sanktionen und
Abrüstung. Sie wird im Feuer verbrannt: Klar, der Krieg. Wenn Saddam
die Könige der Erde beherrscht, dann kein Wunder, daß es so viele
Kriegsgegner gibt. Wenigstens in der "Koalition der Willigen"
herrscht Einmütigkeit.
Das Tier kann leicht als die USA identifiziert werden, gerade von
"Patrioten", die unter Bush die Kraft ihrer Nation zu neuer Blüte
aufgehen sehen, denn in 17,8 heißt es bereits:
"Das Tier, das du gesehen hast, war einmal und ist jetzt nicht; es
wird aber aus dem Abgrund heraufsteigen und dann ins Verderben gehen.
Staunen werden die Bewohner der Erde, deren Namen seit der
Erschaffung der Welt nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind. Sie
werden bei dem Anblick des Tieres staunen; denn es war einmal und ist
jetzt nicht, wird aber wieder da sein."
Irgendwie wird ein hurrapatriotischer Ami das schon mit dem 11.
September und so weiter in Einklang bringen können, die sieben
Könige, von denen dann noch die Rede ist, mögen etwa die G7 sein oder
was auch immer.
18,1-8:
"Danach sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel hinabsteigen; er
hatte große Macht, und die Erde leuchtete auf von seiner
Herrlichkeit. [Ob Bush sich für diesen Heilsbringer hält?] Und er
rief mit gewaltiger Stimme: Gefallen, gefallen ist Babylon, die
Große! Zur Wohnung von Dämonen ist sie geworden, zur Behausung aller
unreinen Geister und zum Schlupfwinel aller unreinen und
abscheulichen Vögel. [Beherbergt Terroristen, hat dringend einen
Regimewechsel nötig!] Denn vom Zornwein ihrer Unzucht haben alle
Völker getrunken [Öl], und die Könige der Erde haben Unzucht mit ihr
getrieben [Waffenlieferungen usw.]. Durch die Fülle ihres Wohlstands
sind die Kaufleute der Erde reich geworden. Dann hörte ich eine
andere Stimme vom Himmel her rufen: Verlaß die Stadt, mein Volk,
damit du nicht mitschuldig wirst an ihren Sünden und von ihren Plagen
mitgetroffen wirst [Abzug von US-Bürgern oder auch UNO-Leuten aus dem
Irak vor Kriegsbeginn]. Denn die Sünden haben sich bis zum Himmel
aufgetürmt, und Gott hat ihre Schandtaten nicht vergessen. Zahlt ihr
mit gleicher Münze heim, gebt ihr doppelt zurück, was sie getan hat.
Misch ihr den Becher, den sie gemischt hat, doppelt so stark [oha, B-
und C-Waffenangriffe?]. Im gleichen Maß, wie sie in Prunk und Luxus
lebte, laßt sie Qual und Trauer erfahren. Sie dachte bei sich: Ich
throne als Königin, ich bin keine Witwe und werde keine Trauer kennen
[Saddam verweigert Exil]. Deshalb werden an einem einzigen Tag die
Plagen über sie kommen, die für sie bestimmt sind: Tod, Trauer und
Hunger. Und sie wird im Feuer verbrennen; [angekündigtes
Bombeninferno mit Begleitumständen?] denn stark ist der Herr, der
Gott, der sie gerichtet hat."
Wenn Bush sich tatsächlich von solchen Interpretationen leiten lassen
sollte, dann steht dem Irak wohl noch einiges bevor. Allerdings
bezweifle ich doch einigermaßen, ob Bush tatsächlich Christ ist. Gut
möglich, daß er diese Rolle nur aus populistischen Gründen spielt,
weil er weiß, daß das bei seinem Volk gut ankommt.