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  • the observer

mehr als 1000 Beiträge seit 18.07.2001

Immerhin etwas.

Ronny Schellenberg schrieb am 24. März 2003 13:54

> Wer die Bibel kennt, weis das die Menschen nicht zum Weltfrieden
> fähig sind. In der Offenbarung steht, das sich in der Endzeit alle
> Völker gegen Israel versammeln und versuchen den Konflikt zu lösen.
> Das endet in der größten Schlacht aller Zeiten (Harmageddon) und dann
> kommt Jesus wieder. Nicht als Baby sondern als Herrscher. Jesus wird
> dann ein Friedensreich aufbauen. 

Mit wem wohl wird er das tun können? Bei uns Menschen - Du hast es
uns ja gerade wieder vor Augen geführt - ist das vergebliche
Liebesmüh. Darin stimme ich mit Dir sogar überein, obwohl es nicht
erst einer Heiligen Schrift bedarf, um das zu erkennen.

> Auf den Messias hoffen ja auch die
> Juden. Deshalb verbindet uns Christen diese Hoffnung mit ihnen.
> Ansonsten halte ich es mit Luther: "Und wenn morgen die Welt
> unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen planzen".
> Zum Irak Krieg habe ich die Meinung, das es von den Allierten
> gerechtfertigt ist den Krieg zu führen. 

Deine Meinung fundiert worauf? Daß einer, der sich Christ nennt,
Gewalt Mord und Terror über die Menschen bringt, egal, was der
Vertreter GOttes auf Erden dazu sagt, oder darauf, daß Du es als
einen Kampf zwischen zwei Religionen reduzierst?

> Die Erklärung von Ariel Sharon dazu würde meine Meinung am besten
> wiedergeben:

> Stellungname des iraelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon am 20.
> März 2003

> Zuallererst möchte ich Präsident Bush, den Soldaten der Vereinigten
> Staaten und der alliierten Streitkräften und dem gesamten
> amerikanischen Volk Erfolg wünschen. Euer Krieg ist der Krieg der
> freien Welt, der Welt, die nach Freiheit und Demokratie strebt und
> gegen die dunklen Mächte des Bösen, die allein auf einem Wege
> handeln, - auf dem Wege des Terrors.

> Der israelische Staat nimmt an diesem Krieg nicht teil. Doch wir
> wissen sehr wohl, welche Gefahren von Regimen wie der eines Saddam
> Hussein ausgehen. Wir kennen die Gefahren, die jene Tyrannen
> darstellen, die Terror ausüben und über Massenvernichtungswaffen
> verfügen. Wir sehen die Bedrohung, die der regionale und
> internationale Terror darstellt. Dennoch sind wir nicht in diesen
> Krieg eingebunden. Wir befinden uns selbst in einem schwierigen Kampf
> gegen den palästinensischen Terror.

Es mutet nach wie vor wie eine - schlechte - Posse an, solche Worte
wie Terror und Krieg aus dem Munde des Friedensengels Ariel Sharon zu
hören. (Fast) jedem anderen Israeli würde ich dagegen ernsthaft
zuhören.

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