LEG schrieb am 25. März 2003 7:34
> Ford_Prefect schrieb am 24. März 2003 20:58
> > Scharf kritisiert Sponeck die Kriegsführung. "Dieser hoch
> > technisierte Krieg der USA ist ein Krieg der Feiglinge: Bomben werfen
> > und dann die Bodentruppen rein." ...
>
> Was denn sonst? Jede militärische Taktik läuft darauf hinaus, dem
> Gegner eine Kampfart aufzuzwingen, bei der die eigenen Stärken voll
> zum Tragen kommen. Wer eine starke Luftwaffe hat, der benützt sie
> auch.
>
> Wo hat Herr v. Sponeck Militärgeschichte gelernt? Bei Tom & Jerry?
Vielleicht sieht Herr v. Sponeck im Krieg an sich schon etwas
Unmoralisches? Er greift natürlich auch den Heroismus auf, der um den
Kriegsdienst vom Militär seit jeher aufgebaut wird, um per
Faszination und Hingabe an vermeintlich edle Tugenden genügend
Freiwillige und möglichst Motivierte dazu zu locken, sich als
Kanonenfutter zur Verfügung zu stellen. Für das Vaterland zu töten
oder auf dem Schlachtfeld für es in Ehren zu sterben, das sei doch
etwas Heldisches, Beweis wahrer Tapferkeit. Tapfer wäre, sich in
einem fairen Wettstreit mit dem Gegner zu messen. Wie Du selbst
sagst, wäre das aber nicht militärisch klug. Du solltest also
vielleicht eher die Militärwerber fragen, wieso sie so einen
unzutreffenden Blödsinn über die Kriegführung verbreiten. Aber die
Antwort dürfte auch nicht allzuschwer zu erraten sein.
> Ford_Prefect schrieb am 24. März 2003 20:58
> > Scharf kritisiert Sponeck die Kriegsführung. "Dieser hoch
> > technisierte Krieg der USA ist ein Krieg der Feiglinge: Bomben werfen
> > und dann die Bodentruppen rein." ...
>
> Was denn sonst? Jede militärische Taktik läuft darauf hinaus, dem
> Gegner eine Kampfart aufzuzwingen, bei der die eigenen Stärken voll
> zum Tragen kommen. Wer eine starke Luftwaffe hat, der benützt sie
> auch.
>
> Wo hat Herr v. Sponeck Militärgeschichte gelernt? Bei Tom & Jerry?
Vielleicht sieht Herr v. Sponeck im Krieg an sich schon etwas
Unmoralisches? Er greift natürlich auch den Heroismus auf, der um den
Kriegsdienst vom Militär seit jeher aufgebaut wird, um per
Faszination und Hingabe an vermeintlich edle Tugenden genügend
Freiwillige und möglichst Motivierte dazu zu locken, sich als
Kanonenfutter zur Verfügung zu stellen. Für das Vaterland zu töten
oder auf dem Schlachtfeld für es in Ehren zu sterben, das sei doch
etwas Heldisches, Beweis wahrer Tapferkeit. Tapfer wäre, sich in
einem fairen Wettstreit mit dem Gegner zu messen. Wie Du selbst
sagst, wäre das aber nicht militärisch klug. Du solltest also
vielleicht eher die Militärwerber fragen, wieso sie so einen
unzutreffenden Blödsinn über die Kriegführung verbreiten. Aber die
Antwort dürfte auch nicht allzuschwer zu erraten sein.