Rexanach schrieb am 24. März 2003 8:24
> Neoliberalismus führt zur Gesetzlosigkeit. Am Beispiel des
> Niedergangs der US-Wirtschaft sieht man deutlich wohin das führt.
> Irgendwann wird die Situation so unerträglich, dass nur noch ein
> Krieg hilft.
>
> Zur Erinnerung: Obwohl die Löhne so gedrückt wurden, dass du dich in
> den USA selbst mit drei "Billig-Jobs" kaum noch übers Wasser halten
> kannst, ist die Arbeitslosenquote auf 6 % gestiegen. Was das
> bedeutet, können wir hier in Deutschland mit einem funktionierenden
> Sozialsystem kaum nachvollziehen. Die Mehrheit der Amerikaner hat
> nicht mal eine Krankenversicherung, weil man sich die nicht leisten
> kann. Die Ausbreitung der Slums kann man nur noch eindämmen, indem
> man 5 % der erwachsenen männlichen Bevölkerung in den Knast steckt.
Ich fand zu dem Thema kürzlich den "Traum von Harry Belafonte" ganz
erhellend,
demnach befindet sich die USA vorallem in einer extremen ETHISCHEN
und intellektuellen Krise:
http://www.zeit.de/2003/13/Traum_2fBelafonte
"..Wir haben in den USA die größte Gefängnisbevölkerung der Welt. Im
Namen des Populismus werden mehr Gefängnisse gebaut als Schulen oder
Krankenhäuser. Es gibt in amerikanischen Haftanstalten mehr junge
schwarze Männer und Frauen als an den Hochschulen. Unser Land will
nun den Strafvollzug - der immer vom Staat betrieben wurde und
deshalb den Buchstaben des Gesetzes verpflichtet war - in
privatwirtschaftliche Hände geben. Ein zentrales Ziel für Investoren
ist es, Gewinn zu machen. Ich kenne niemanden, der in Immobilien
investiert und keine Mieter erwartet. Sie werden Miete einnehmen und
am Ende Gewinn erzielen. Das Gefängnis geht an die Börse. Aber wer
werden die Mieter sein?
Ich gehe ins Gefängnis, denn ich glaube, wenn Reformen möglich sind,
dann müssen sie auch von dort kommen. Die Opfer müssen die Anführer
werden. Woher soll der Antrieb sonst kommen, wenn nicht von unten? In
der akademischen Welt gibt es zurzeit keine großen Denker, die
Menschlichkeit predigen. Die Wissenschaftler sind der Wirtschaft
verfallen. Im Gefängnis aber höre ich den sozialen Puls. Ich finde
die Männer dort anregend, ich staune, wie offen sie für neue Ideen
sind, wie ernst sie nachdenken.
Der Titel dieser Seite wurde vielleicht von jenen Worten inspiriert,
die mein Freund Dr. Martin Luther King junior einmal in seiner
berühmten Rede benutzt hat. Amerika ist einer der großartigsten Orte
für Träume. Wenn deine Träume ehrbar genug sind, kannst du sie
vielleicht erreichen. Dafür musst du niemanden ermorden, nicht einmal
hassen. Als Dr. King seine Rede hielt über die Welt, die er sich
vorstellte, ging es um ethische Ideale. Ideen, von denen ich glaube,
dass die ganze Welt ihnen vertrauen und durch sie Frieden finden
kann..."
>
> Mafia, Grosskapital und Regierung sind eine unheilvolle Verbindung
> eingegangen. Dies sollte uns eine Warnung sein. Den Schergen des
> Grosskapitals bei uns, die CDU/CSU/FDP muss eine deutliche Absage
> erteilt werden. Wenn uns das nicht gelingt, kann die Demokratie
> einpacken.
Zustimmung, nur was soll bitte die Alternative sein? Die SPD und
Schröder???
Macht nicht gerade die SPD genauso eine reine Politik im Interesse
des Großkapitals,besser der Konzerne?IMO:Eine neue APO braucht das
Land! Wenn man es nur schaffen würde, alle 10 Millionen Arbeitslose
in einer NGO zu engagieren, imo dient das Arbeitsamt nur als
Beschäftigungs und Demoralisierungskampagne um genau das zu
unterbinden.Eigentlich falsch, was fehlt , ist eine ECHTE
sozialdemokratische Partei INNERHALB der Regierung....
> Neoliberalismus führt zur Gesetzlosigkeit. Am Beispiel des
> Niedergangs der US-Wirtschaft sieht man deutlich wohin das führt.
> Irgendwann wird die Situation so unerträglich, dass nur noch ein
> Krieg hilft.
>
> Zur Erinnerung: Obwohl die Löhne so gedrückt wurden, dass du dich in
> den USA selbst mit drei "Billig-Jobs" kaum noch übers Wasser halten
> kannst, ist die Arbeitslosenquote auf 6 % gestiegen. Was das
> bedeutet, können wir hier in Deutschland mit einem funktionierenden
> Sozialsystem kaum nachvollziehen. Die Mehrheit der Amerikaner hat
> nicht mal eine Krankenversicherung, weil man sich die nicht leisten
> kann. Die Ausbreitung der Slums kann man nur noch eindämmen, indem
> man 5 % der erwachsenen männlichen Bevölkerung in den Knast steckt.
Ich fand zu dem Thema kürzlich den "Traum von Harry Belafonte" ganz
erhellend,
demnach befindet sich die USA vorallem in einer extremen ETHISCHEN
und intellektuellen Krise:
http://www.zeit.de/2003/13/Traum_2fBelafonte
"..Wir haben in den USA die größte Gefängnisbevölkerung der Welt. Im
Namen des Populismus werden mehr Gefängnisse gebaut als Schulen oder
Krankenhäuser. Es gibt in amerikanischen Haftanstalten mehr junge
schwarze Männer und Frauen als an den Hochschulen. Unser Land will
nun den Strafvollzug - der immer vom Staat betrieben wurde und
deshalb den Buchstaben des Gesetzes verpflichtet war - in
privatwirtschaftliche Hände geben. Ein zentrales Ziel für Investoren
ist es, Gewinn zu machen. Ich kenne niemanden, der in Immobilien
investiert und keine Mieter erwartet. Sie werden Miete einnehmen und
am Ende Gewinn erzielen. Das Gefängnis geht an die Börse. Aber wer
werden die Mieter sein?
Ich gehe ins Gefängnis, denn ich glaube, wenn Reformen möglich sind,
dann müssen sie auch von dort kommen. Die Opfer müssen die Anführer
werden. Woher soll der Antrieb sonst kommen, wenn nicht von unten? In
der akademischen Welt gibt es zurzeit keine großen Denker, die
Menschlichkeit predigen. Die Wissenschaftler sind der Wirtschaft
verfallen. Im Gefängnis aber höre ich den sozialen Puls. Ich finde
die Männer dort anregend, ich staune, wie offen sie für neue Ideen
sind, wie ernst sie nachdenken.
Der Titel dieser Seite wurde vielleicht von jenen Worten inspiriert,
die mein Freund Dr. Martin Luther King junior einmal in seiner
berühmten Rede benutzt hat. Amerika ist einer der großartigsten Orte
für Träume. Wenn deine Träume ehrbar genug sind, kannst du sie
vielleicht erreichen. Dafür musst du niemanden ermorden, nicht einmal
hassen. Als Dr. King seine Rede hielt über die Welt, die er sich
vorstellte, ging es um ethische Ideale. Ideen, von denen ich glaube,
dass die ganze Welt ihnen vertrauen und durch sie Frieden finden
kann..."
>
> Mafia, Grosskapital und Regierung sind eine unheilvolle Verbindung
> eingegangen. Dies sollte uns eine Warnung sein. Den Schergen des
> Grosskapitals bei uns, die CDU/CSU/FDP muss eine deutliche Absage
> erteilt werden. Wenn uns das nicht gelingt, kann die Demokratie
> einpacken.
Zustimmung, nur was soll bitte die Alternative sein? Die SPD und
Schröder???
Macht nicht gerade die SPD genauso eine reine Politik im Interesse
des Großkapitals,besser der Konzerne?IMO:Eine neue APO braucht das
Land! Wenn man es nur schaffen würde, alle 10 Millionen Arbeitslose
in einer NGO zu engagieren, imo dient das Arbeitsamt nur als
Beschäftigungs und Demoralisierungskampagne um genau das zu
unterbinden.Eigentlich falsch, was fehlt , ist eine ECHTE
sozialdemokratische Partei INNERHALB der Regierung....