chube schrieb am 24. März 2003 14:30
> Im Endefeckt glaubt sich ja die Amerikanische regierung durch die Uno
> bestätigt (oder tat zumindest so), da war einmal das Recht auf
> selbstverteidigung und die Uno Resolution 1441.
>
> Ich bin der Meinung das die Aussage "wir bringen die Resolution nicht
> weil ihr ja eh dagegen seit" ein schwaches Argument ist. Die
> Amerikanische Regierung hatte weniger vor dem Veto als vor dem
> Ernüchternden Resultat Angst. Es hätte nämlich gezeigt das ein
> grossteil der Staaten diesen Krieg nicht akzeptiert. Es ist eifacher
> auf den Franzosen rumzuhacken als auf der halben Welt. Ohne Veto
> würden jedoch der Stimmenkauf losgehen, wer also geld für sein Land
> benötigt verkauft seine stimme dem meist bietenden. Ich denke beide
> Systeme haben ihre vor und nachteile.
in gewisser Weise hast Du Recht.
Allerdings funktioniert das mit dem Stimmen kaufen nur solange, bis
die Staaten merken, dass die Stimmen oft nur gekauft, aber selten
bezahlt werden.
Gerade die USA sind da einsame Spitze in Versprechungen, an die sie
sich später nicht mehr halten wollen. Sonst hätten sie möglicherweise
mehr Staaten auf ihre Seite ziehen können.
Die Beseitigung der Vetos wäre meiner Meinung nach wünschenswert,
wird aber wohl noch lange auf sich warten lassen. Dazu müßten alle
Veto-Staaten gleichzeitig darauf verzichten.
Im Moment oder besser gesagt schon seit langem haben wir sowieso das
Problem, daß zumindest die USA gar keine internationale Instanz
akzeptieren wollen.
Mittelfristig könnte es sogar interessant sein, die USA in der Welt
zu isolieren, bis sie einsehen, daß die USA ein Teil der Welt ist und
nicht die Welt ein Teil der USA.
Nicht nur Miss Amerika wünscht sich am meisten "world peace". Die
größte Bedrohung dafür ist derzeit aber Mister President.
> Im Endefeckt glaubt sich ja die Amerikanische regierung durch die Uno
> bestätigt (oder tat zumindest so), da war einmal das Recht auf
> selbstverteidigung und die Uno Resolution 1441.
>
> Ich bin der Meinung das die Aussage "wir bringen die Resolution nicht
> weil ihr ja eh dagegen seit" ein schwaches Argument ist. Die
> Amerikanische Regierung hatte weniger vor dem Veto als vor dem
> Ernüchternden Resultat Angst. Es hätte nämlich gezeigt das ein
> grossteil der Staaten diesen Krieg nicht akzeptiert. Es ist eifacher
> auf den Franzosen rumzuhacken als auf der halben Welt. Ohne Veto
> würden jedoch der Stimmenkauf losgehen, wer also geld für sein Land
> benötigt verkauft seine stimme dem meist bietenden. Ich denke beide
> Systeme haben ihre vor und nachteile.
in gewisser Weise hast Du Recht.
Allerdings funktioniert das mit dem Stimmen kaufen nur solange, bis
die Staaten merken, dass die Stimmen oft nur gekauft, aber selten
bezahlt werden.
Gerade die USA sind da einsame Spitze in Versprechungen, an die sie
sich später nicht mehr halten wollen. Sonst hätten sie möglicherweise
mehr Staaten auf ihre Seite ziehen können.
Die Beseitigung der Vetos wäre meiner Meinung nach wünschenswert,
wird aber wohl noch lange auf sich warten lassen. Dazu müßten alle
Veto-Staaten gleichzeitig darauf verzichten.
Im Moment oder besser gesagt schon seit langem haben wir sowieso das
Problem, daß zumindest die USA gar keine internationale Instanz
akzeptieren wollen.
Mittelfristig könnte es sogar interessant sein, die USA in der Welt
zu isolieren, bis sie einsehen, daß die USA ein Teil der Welt ist und
nicht die Welt ein Teil der USA.
Nicht nur Miss Amerika wünscht sich am meisten "world peace". Die
größte Bedrohung dafür ist derzeit aber Mister President.