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  • Herbert183

240 Beiträge seit 27.04.2020

Dem wertewestlichen Mainstream

...muss unbedingt auch Originalton aus Russland gegenübergestellt werden, um nicht einseitigen Narrativen auf den Leim zu gehen. Daher nachfolgend zur Erweiterung der Perspektive einige Originalzitate aus Russland, dem "Reich des Bösen":

"Jugendbewegung Wesna" (Frühling) am Abend des 21. September 2022:
"...
Unsere Heimat ist wirklich in Gefahr. Die größte Bedrohung geht von Putin und seinem Regime aus. Der Diktator ist zu allem bereit: Hunderttausende unserer Mitbürger*innen zu töten, das Nachbarland dem Erdboden gleichzumachen und sogar die Welt in nukleare Asche zu legen
..."
Studierendenmagazin "DOXA" am 22. September 2022:
"...
Am 21. September erklärte Putin jedem einzelnen Russen den Krieg. Ich glaube, die einzige Antwort, die wir darauf geben können, ist zu kämpfen, bis das Putin-Regime vollständig zerstört ist.
Jedes brennende Einberufungsbüro ist mindestens schön anzuschauen, im besten Fall bedeutet es aber Tausende oder gar Zehntausende von Menschen, die nicht in den Krieg einberufen werden, weil ihre Akten in Schutt und Asche gelegt werden. Jede brennende Polizeistation ist eine Polizeistation, in der in nächster Zeit niemand gefoltert werden wird.
..."
"Russländische Sozialistische Bewegung" am 22. September 2022:
"...
Jetzt, wo sich die systeminterne Opposition auf die Seite der Herrschenden gestellt hat und jede außerparlamentarische Struktur leicht von den Sicherheitsdiensten zerstört werden kann, kann die Organisation nur dezentralisiert sein. Jede*r von uns muss zur Organisator*in von Gleichgesinnten in seiner Umgebung werden, und diejenigen, die wissen, was geschieht, müssen mit denen sprechen, die bisher nicht engagiert waren oder keine politische Überzeugung hatten. Die Ära der Kundgebungen und der »kontrollierten Demokratie« geht zu Ende – sie ist bereits durch eine offene Diktatur ersetzt worden..."

"Sozialistische Alternative Russland" am 22. September 2022:
"...
die Mobilmachung wird auf der Grundlage blutiger und bitterer Erfahrungen die Logik des Alltagsverstandes von einer individuellen Rettung durchbrechen. Ihr Zusammenbruch wird durch die von der Front kommenden Leichensäcke und die durch den Krieg und die Sanktionen verursachte Zerrüttung der Wirtschaft beschleunigt: sinkende Löhne, der Verlust von Arbeitsplätzen. Die Antikriegsbewegung wird wachsen. Für die Arbeiter*innenklasse und die ihr nahestehenden Schichten der Gesellschaft gibt es einfach keine akzeptable Zukunft außerhalb der kollektiven Aktion und des solidarischen Kampfes gegen das Regime!"

"Feministischer Widerstand gegen den Krieg" am 22. September 2022:
"...Den xenophoben Krieg, der das ukrainische Volk vernichten soll, wollen die Herrschenden mit den Händen von Vertretern der Völker führen, die mit Gewalt in diesen Krieg geschickt werden. Wir erinnern daran, dass die Zahl der Todesopfer aus den ethnischen Republiken [der Russländischen Föderation] höher ist als aus anderen Regionen Russlands."

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