als der Rest. Tobias Schulze gehts hier nicht um konkrete Forderungen, das ist nur ein Punkt seiner "Gegenargumente". Das für Ernst zu halten hiesse ihm auf den Leim zu gehen. Das macht er auch ganz klar im folgenden Satz "In einem Alibi-Satz verurteile sie zwar den „völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg“. Es folgt aber ein langer Absatz, in dem sie klarmachen, bei wem sie die eigentliche Schuld sehen: bei der Nato, deren Osterweiterung und dem „rechten Putsch“ 2014 in Kiew."
Konkrete Forderungen müssen im übrigen von den Kriegsparteien kommen. Da etwas vorzuschlagen würde den Gegnern nur noch mehr Munition liefern.
Die Überschrift "Darf man ...für Frieden und Verhandlungen eintreten?" zeigt, evtl unabsichtlich, wo Deutschland steht, auf der Stufe der Kriegsjubler von 1914. Jeder der gegen Waffen ist ist dann quasi schon ein "Vaterlandsveräter".