Es gehört zum Grundverständnis ländlichen Patriotismuses, dass man sich den städtischen Moden widersetzt. Früher war es das vielfältige Spielarten des nicht gottgefälligen Lebensstil, heute bei den einen das Gehabe mit Geschlechtern, bei den anderen das Getue mit immer noch neueren Handys oder sonstwas, was meist nichts mehr mit Gott zu tun hat.
Wir sollten das Letzte, das den Landlern noch geblieben ist, das ewige Hinterher, nicht nehmen wollen.
Was China angeht, ist unübersehbar, dass der Westen die ehrlich wetteifernde Konkurrenz aufgegeben hat und auf (auch hinterhältige) Generalopposition -- nicht unähnlich der AfD im Bundestag -- umgeschaltet hat: Alles, was die Chinesen machen, ist erst mal falsch und muss kritisiert werden, auch wenn nie ein Beispiel genannt wird, dass man das oder ein ähnliches Problem im Westen mal besser gelöst hätte.
Der Artikel hat deshalb sicher Recht, dass er den Westen als ein großformatiges Höllental anspricht. Die im Westen sind die Abgehängten von morgen. Die Ablehnung Chinas wird dann das einzig Hervorhebbare sein, das ihnen noch geblieben ist -- neben der Schmach, dass man in China schon viel früher mit dem Holztafeldruck Schriften vervielfältigte.