Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 02.09.2003

Was mich an Klimadiskussionen so ärgert

Ist oft die Arroganz, mit der jede Äußerung von Zweifel begegnet wird. Das alles ist "settled science" bzw. "wissenschaftlicher Konsens".

Bohrt man nach, stellt man fest, dass dieser "Konsens" entscheidend mitgebildet wird von Wissenschaftlern, die gar nicht bzw. nicht primär zum Klima forschen, sich also oft nur dranhängen an den vermeintlichen Konsens.

Je mehr man nachfragt, desto vager werden die Aussagen. Was auch nicht verwunderlich ist, denn es gibt nun mal eine Fülle klimabildender Faktoren, und die oft geradezu fanatische Konzentrierung auf das CO2 vernebelt den Blick.

Ja, CO2 ist ein Treibhausgas, aber wieviel macht eine Veränderung von 10 ppm oder 100 pm für sich gesehen aus? Da geht es dann schnell in Schätzungen über.

Das Problem ist, dass CO2 nicht nur Verursacher einer Klimaveränderung ist, sondern auch Symptom.

Mehr CO2 erzeugt also höhere Temperaturen, höhere Temperaturen erzeugen aber auch mehr CO2.

Wenn das CO2 der alles beherrschende Faktor bei Erwärmung und Abkühlung wäre, dann wäre die Erde längst ein Eisball oder die Venus. Denn es würde ja bei einem Anstieg bzw. Rückgang eine Todesspirale in Gang gesetzt. Mehr CO2 bedeutet wärmeres Klima, also noch mehr CO2 und und und.

Es gibt aber seit Milliarden von Jahren Korrektive (Vulkane, Sonneneinstrahlung u.a.), die das Level immer wieder ausbalancieren.

Warum sollte das jetzt nicht mehr möglich sein. In den letzten Hunderttausend Jahren ist das Level (mit kleinen Schwankungen, wohl recht stabil zwischen 200 und 300 ppm gewesen. Dennoch gab es erhebliche Klimaveränderungen. Jetzt ist das Level in recht kurzer Zeit auf 413 ppm gestiegen. Etwas wärmer ist es ja wohl geworden, aber so dramatisch bisher nun auch wieder nicht. Da war die Variation zwischen Mittelalter-Warmzeit und Kleiner Eiszeit um 1600 schon um einiges dramatischer.

Vielleicht überschätzt man das CO2 doch ein wenig? Vielleicht ist es größtenteils nicht Motor der Klimaveränderung, sondern dessen Symptom?

Ein nicht mehr aufzuhaltendes "Runaway" scheint mir nicht sehr plausibel. Immerhin kam die Erde nach der Dinozeit ja auch wieder "runter".

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.02.2019 10:33).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten