Zuvor hatte Grünen-Chefin Annalena Baerbock am Samstagmorgen erklärt, dass die Partei Konsequenzen aus dem Vorfall ziehen werde. Die Äußerungen von Palmer seien „rassistisch und abstoßend“, schrieb die Kanzlerkandidatin auf Twitter.
„Sich nachträglich auf Ironie zu berufen, macht es nicht ungeschehen. Das Ganze reiht sich ein in immer neue Provokationen, die Menschen ausgrenzen und verletzen“, so Baerbock. Palmer habe deshalb die „politische Unterstützung“ der Partei verloren. „Nach dem erneuten Vorfall beraten unsere Landes- und Bundesgremien über die entsprechenden Konsequenzen, inklusive Ausschlussverfahren“, hieß es weiter.
https://www.tagesspiegel.de/politik/nach-rassistischem-kommentar-auf-facebook-suedwest-gruene-leiten-ausschlussverfahren-gegen-boris-palmer-ein/27172542.html
Baerbock MUSS jetzt liefern! Gegenüber der parteiinternen Palmer-Kritiker, vor allem aber hinsichtlich der Kandidatur. Sie wird zeigen müssen, wie viel Macht und Durchsetzungsvermögen sie hat.
Die selbsterzeugte Kausa "Palmer" ist der Lackmus-Test wie Baerbock im Falle eines Wahlsiegs auch mit widrigen internationalen Partnern umgeht, mit den Putins, Erdogans, und den Kim Jong dieser Welt.
Baerbock hat also einiges zu gewinnen, aber viel mehr noch zu verlieren. Als Gallionsfigur der Ausschluss-Fraktion.
Gut möglich also, dass Palmer die Grünen mittelfristig vor Schlimmeren bewahrt hat, auch wenn ihm das vielleicht nicht bewusst war.
Nach #N-Wort-Schwanz trendet bei Twitter nun #Bundescancelerin.