Als ein Hauptargument der Kritik an der Tötungsaktion des
israelischen Geheimdienstes liest man immer wieder, dass solche
Justiz nur von einem ordentlichen Richter nach einem ordentlichen
Prozess verübt werden dürfe. Bloss sollte man dann auch den
Hintergrund der Geschichte vollständig kennen.
Wenn es im Artikel hier heisst "Die deutsche Regierung ließ die
überlebenden Terroristen unter fadenscheinigen Umständen ausfliegen",
so bedeutet dies tatsächlich, dass die Terroristen bereits in
deutschen Gefängnissen waren und dort zu (lebenslänglichen)
Haftstrafen hätten verurteilt werden können. Wieso kamen sie dort
frei? Weil die deutsche Regierung, also die Exekutive, die
Gewaltenteilung schlichtweg ignorierend, sich über die Justiz und den
Rechtsstaat hinweg gesetzt hat. Grund war die Entführung einer
Lufthansa-Maschine am 29. Oktober 1972.
Wer rechtsstaatliche Prinzipien als Grundlage für die Festnahme und
Verurteilung bzw. Richtung von Tätern fordert, der müsste dies
konsequent genauso für deren Freilassung fordern und staatliche
Willkür ablehnen.
Die Freilassung der inhaftierten Terroristen wäre genauso eine
Missachtung rechtsstaatlicher Prinzipien wie die Anordnung deren
Exekution, mithin also beides entweder akzeptabel oder gemeinsam zu
kritisieren.
Egal wie man das beurteilt, ohne diese Vorgeschichte hätte die
israelische Regierung nicht zu dieser Selbstjustiz greifen müssen.
Schuld ist also in erster Linie das Versagen des deutschen
Rechtsstaates, der die Täter hat frei laufen lassen. Somit bestand
tatsächlich nur die Alternative, die Täter frei kommen zu lassen ohne
Strafe oder sie eigenmächtig vom Geheimdienst richten zu lassen.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Olympia-Attentat
israelischen Geheimdienstes liest man immer wieder, dass solche
Justiz nur von einem ordentlichen Richter nach einem ordentlichen
Prozess verübt werden dürfe. Bloss sollte man dann auch den
Hintergrund der Geschichte vollständig kennen.
Wenn es im Artikel hier heisst "Die deutsche Regierung ließ die
überlebenden Terroristen unter fadenscheinigen Umständen ausfliegen",
so bedeutet dies tatsächlich, dass die Terroristen bereits in
deutschen Gefängnissen waren und dort zu (lebenslänglichen)
Haftstrafen hätten verurteilt werden können. Wieso kamen sie dort
frei? Weil die deutsche Regierung, also die Exekutive, die
Gewaltenteilung schlichtweg ignorierend, sich über die Justiz und den
Rechtsstaat hinweg gesetzt hat. Grund war die Entführung einer
Lufthansa-Maschine am 29. Oktober 1972.
Wer rechtsstaatliche Prinzipien als Grundlage für die Festnahme und
Verurteilung bzw. Richtung von Tätern fordert, der müsste dies
konsequent genauso für deren Freilassung fordern und staatliche
Willkür ablehnen.
Die Freilassung der inhaftierten Terroristen wäre genauso eine
Missachtung rechtsstaatlicher Prinzipien wie die Anordnung deren
Exekution, mithin also beides entweder akzeptabel oder gemeinsam zu
kritisieren.
Egal wie man das beurteilt, ohne diese Vorgeschichte hätte die
israelische Regierung nicht zu dieser Selbstjustiz greifen müssen.
Schuld ist also in erster Linie das Versagen des deutschen
Rechtsstaates, der die Täter hat frei laufen lassen. Somit bestand
tatsächlich nur die Alternative, die Täter frei kommen zu lassen ohne
Strafe oder sie eigenmächtig vom Geheimdienst richten zu lassen.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Olympia-Attentat