Wie nennst du so etwas? Vernunft?
Mitte April 2005 verständigten sich die 25 Außenminister der EU, auch
mit islamistischen Gruppierungen in einen Dialog zu treten. Ein
richtiger Ansatz, meint der Publizist Michael Lüders, da diese in den
Friedens- und Demokratisierungsprozess einbezogen werden müssten.
Kann es, darf es Verhandlungen mit radikalislamischen Bewegungen wie
Hamas und Hizbullah geben? Aus israelischer und amerikanischer Sicht
auf keinen Fall. Sowohl die palästinensische "Bewegung des
islamischen Widerstands" wie auch die libanesische "Partei Gottes"
gelten als Terrororganisationen, die militärisch zu bekämpfen und
politisch zu isolieren sind.
Die Europäische Union dagegen sieht allein die Hamas als
Terrororganisation, nicht aber die Hizbullah. Und selbst diese
Haltung wird gegenwärtig geprüft.
Bei ihrem Treffen in Luxemburg Mitte April verständigten sich die 25
EU-Außenminister, auf einen Dialog mit islamistischen
Oppositionsgruppen zu setzen. Dieser partielle Tabubruch könnte
mittelfristig bedeuten, dass die Europäer ihre formelle Kontaktsperre
zur Hizbullah und zur Hamas aufgeben.
Hinter dieser Haltung steht die Einsicht, dass der politische Islam
im Nahen und Mittleren Osten einen Machtfaktor darstellt, den niemand
ignorieren kann, der über Demokratieförderung in der Region
nachdenkt. Es gibt keinen Grund, die Hamas oder die Hizbullah zu
mögen. Aber beide sind Massenbewegungen.
http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-468/_nr-333/i.html
Auf denn! Zu einem neuen Krieg!
Mitte April 2005 verständigten sich die 25 Außenminister der EU, auch
mit islamistischen Gruppierungen in einen Dialog zu treten. Ein
richtiger Ansatz, meint der Publizist Michael Lüders, da diese in den
Friedens- und Demokratisierungsprozess einbezogen werden müssten.
Kann es, darf es Verhandlungen mit radikalislamischen Bewegungen wie
Hamas und Hizbullah geben? Aus israelischer und amerikanischer Sicht
auf keinen Fall. Sowohl die palästinensische "Bewegung des
islamischen Widerstands" wie auch die libanesische "Partei Gottes"
gelten als Terrororganisationen, die militärisch zu bekämpfen und
politisch zu isolieren sind.
Die Europäische Union dagegen sieht allein die Hamas als
Terrororganisation, nicht aber die Hizbullah. Und selbst diese
Haltung wird gegenwärtig geprüft.
Bei ihrem Treffen in Luxemburg Mitte April verständigten sich die 25
EU-Außenminister, auf einen Dialog mit islamistischen
Oppositionsgruppen zu setzen. Dieser partielle Tabubruch könnte
mittelfristig bedeuten, dass die Europäer ihre formelle Kontaktsperre
zur Hizbullah und zur Hamas aufgeben.
Hinter dieser Haltung steht die Einsicht, dass der politische Islam
im Nahen und Mittleren Osten einen Machtfaktor darstellt, den niemand
ignorieren kann, der über Demokratieförderung in der Region
nachdenkt. Es gibt keinen Grund, die Hamas oder die Hizbullah zu
mögen. Aber beide sind Massenbewegungen.
http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-468/_nr-333/i.html
Auf denn! Zu einem neuen Krieg!