VoltaireJunior schrieb am 28. Januar 2006 23:36
> sansculotte schrieb am 28. Januar 2006 14:49
> >
> > Nein, muss nicht. 1. Fehlschluss. Ursachenforschung ist etwas anderes
> > als die bloße Verlängerung einer Kausalkette ad infinitum.
>
> Leider bleibt es Dein Geheimnis, was dieses "anderes" denn sein
> könnte? Eine Kausalkette bildet sich nunmal aus Ursache und Wirkung,
> wobei die Wirkung wieder zur Ursache der nächsten Wirkung wird.
> Ursachenforschung kann also keinen anderen Ehrgeiz haben, als
> Kausalketten zu verlängern. Dies impliziert bereits der Begriff
> selbst. Das Wörtchen "bloß" scheint hier leider nur etwas nebulös
> anzudeuten, daß es sich hier in Deiner Denke um etwas über die
> Verlängerung einer Kausalkette hinausgehendes handeln könnte. Dieses
> könnte man dann nur noch im übrig gebliebenen Begriff "Forschung"
> vermuten, welcher über das Kausale Deiner Denke hinausgehen könnte?
> Man kann ja nie wissen! Also lese ich erstmal andächtig weiter.
und zwar sinnerfassend. "Die _bloße_ Verlängerung _einer_ Kausalkette
ad infinitum" beinhaltet zwei bedeutungstragende Wörtchen, die deinem
Ehrgeiz, "Kausalketten zu verlängern" (*lol* wie lang sollen se denn
werden?) zum Opfer gefallen sein dürften. "Bloß", was so viel heißt
wie "nur", und "einer", was so viel bedeutet wie "nicht zwei oder
mehrere". Es genügt also nicht _nur_, _eine_ Ursachen-Wirkungskette
isoliert zu betrachten. Kannst du mir folgen und vielleicht auch noch
mit dem Begriff "multifaktoriell" etwas anfangen? Gut, dann erklär
ich dir den auch noch: das bedeutet, dass etwas von vielen Faktoren
abhängig und/oder beeinflusst ist. Stell dir vor -es wird zwar dein
genügsames Weltbild neuerlich erschüttern- aber es gibt doch
tatsächlich Dinge, die erst dann eintreten, wenn mehrere Faktoren
zusammenwirken. Kaum zu verstehen für dich, ich weiß. Aber denk doch
mal an Krankheiten, jetzt hast eben Stress im Job und Streit mit der
Freundin gehabt, dann hast du ohnehin schon einen empfindlichen Magen
geerbt und schließlich hast du auch noch diesen Fisch zweifelhafter
Herkunft gegessen, und alle andren haben's überstanden, aber du
liegst mit Colitis in einem hellen weißen Raum, da ist "mal wieder
alles zusammengekommen", gelle? So musst du dir das vorstellen,
Kleiner.
Und dann gibt es tatsächlich auch noch Ursachen, die alle Elemente
eines Systems verändern. Regeleinflüsse nennt man das. Eine Ursache,
viele Wirkungen. Aber das erklär ich dir ein andermal, ich will dich
keineswegs überfordern.
Ist für mich nicht überraschend, dass du dich beim Lesen der Andacht
überantwortest, an dir ist ja wirklich ein Theologe verloren
gegangen.
> > Außerdem
> > ist Ursachenforschung vorläufig auch mal wertfrei, da gibt's kein wie
> > immer gartetes "Schuldproblem".
>
> Achso, das Hinausgehende könnte im Wertfreien stecken. Aber auch da
> bin ich bei Dir noch immer auf schwankendem Boden, denn das ist ja
> nur " vorläufig", also nicht endgültig. Also lese ich erstmal
> andächtig weiter.
"Vorläufig", du Schwachkopf, bedeutet, dass bevor die Ergebnisse
einer methodischen Forschung heftig interpretiert werden und um an
die Rohdaten und zu den Ergebnissen zu gelangen, Wertungen
ausgeschlossen werden sollten, denn sonst kommt es zu dem berühmten
Fall, dass etwas nicht existiert, weil es nicht existieren darf
("Also schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein
darf..")- ich nehme außerdem zur Kenntnis, dass du wieder in Andacht
verfällst. Pfaffe scheint wirklich ein guter Beruf für dich zu sein.
> > Du gehst von Prämissen aus, die nicht
> > notwendigerweise eingeführt werden müssen.
>
> Schade! Noch so ein Nebel! "nicht notwendigerweise"! Aber vielleicht
> kommt ja noch die Auflösung? Also lese ich erstmal andächtig weiter.
"Nicht notwendig" gemäß Ökonomieprinzip. Ich bin wirklich schwer
enttäuscht, dass ich bestimmte Grundkenntnisse bei dir einfach nicht
voraussetzen kann und dass dich der Term "nicht notwendigerweise" so
verwirrt, dass du dich im Nebel verirrst. Man kann dich wirklich
nicht allein draußen spielen lassen.
> > Wahrscheinlich lässt du
> > dich von den Ungenauigkeiten der Alltagssprache täuschen, in welcher
> > beliebig die Phrase "Schuld daran ist..." verwendet wird, wenn es
> > eigentlich um die Benennung der Ursache geht.
>
> Naja, zunächst lasse ich mich noch von der Ungenauigkeit, oder
> besser, dem Nebel Deiner Argumentationskette täuschen,
Unoriginelle Polemik
> der Du nun
> auch noch die Glieder "warscheinlich", "beliebig" und "eigentlich"
> hinzufügst. Wahrlich! Jede Kausalkette muß vor Deiner
> Argumentationskette in Stücke zerspringen.
Polemik
> Doch noch versuche ich,
> die Glieder mühsam zusammenzuhalten. Denn wenn Du schreibst: "...wenn
> es eigentlich um die Benennung der Ursache geht", dann scheint sich
> ein Licht im Nebel zu zeigen, wirst Du mir doch jetzt gleich die
> Ursache benennen, die ich bisher bei Alice und Dir noch nicht in all
> den Schwaden erkennen konnte.
Polemik. Ein Vorschlag: könntest du nicht einfach deinen gesamten
Sarkasmus-oder-das-was-du-dafür-hältst der Kirche zur Verfügung
stellen? Der ist so jenseitig, dass er dort sicher gut ankommt.
> Also lese ich erstmal andächtig weiter.
Schon mal an eine Psychotherapie gedacht?
> > Schon mal daran gedacht, dass der Initialanstoß für die Einleitung
> > einer traumatischen Entwicklung auch von Ereignissen ausgehen könne,
> > die vom Menschen prinzipiell nicht beeinflussbar sind,
> > Naturkatastrophen, Klimaveränderungen?
>
> Du meinst, dem Hitler ist womöglich der Berghof nicht bekommen? Oder
> der Schnürlregen am Inn? Oder die dicken, feuchten Nebelschwaden an
> einem Münchner Herbstmorgen? Da ist ja noch nicht mal die Alice drauf
> gekommen! Das wird jetzt ja noch richtig spannend! Also lese ich
> erstmal andächtig weiter.
Du bist ja noch blöder als ich befürchtet habe. Der Absatz "Schon mal
daran gedacht[..]Klimaveränderungen" ist nach den Gesetzen der
Rhetorik ein exordium, eine Einleitung. Nur wenige Sätze weiter
findest du die Erklärung und deine selten dämlichen Fragen erübrigen
sich somit. Zwei Möglichkeiten: entweder du bist krank oder du bist
bösartig.
Da es mich allerdings unendlich langweilt, dieser Frage auf den Grund
zu gehen,
breche ich an dieser Stelle die Rezeption deiner erbärmlichen
Schmiererei ab. Ich halte es für kaum aussichtsreich und zielführend,
mit jemand zu kommunizieren, der vorsätzlich missversteht, mutwillig
herumstänkert und dabei auch noch krampfhaft witzig sein will, wobei
mir Letzteres am meisten auf den Magen schlägt.
Würde mich deine Schwätzerei wenigstens amüsieren, aber deine ganze
Klugscheisserei hat so überhaupt nichts apartes.
tschüss, s
> sansculotte schrieb am 28. Januar 2006 14:49
> >
> > Nein, muss nicht. 1. Fehlschluss. Ursachenforschung ist etwas anderes
> > als die bloße Verlängerung einer Kausalkette ad infinitum.
>
> Leider bleibt es Dein Geheimnis, was dieses "anderes" denn sein
> könnte? Eine Kausalkette bildet sich nunmal aus Ursache und Wirkung,
> wobei die Wirkung wieder zur Ursache der nächsten Wirkung wird.
> Ursachenforschung kann also keinen anderen Ehrgeiz haben, als
> Kausalketten zu verlängern. Dies impliziert bereits der Begriff
> selbst. Das Wörtchen "bloß" scheint hier leider nur etwas nebulös
> anzudeuten, daß es sich hier in Deiner Denke um etwas über die
> Verlängerung einer Kausalkette hinausgehendes handeln könnte. Dieses
> könnte man dann nur noch im übrig gebliebenen Begriff "Forschung"
> vermuten, welcher über das Kausale Deiner Denke hinausgehen könnte?
> Man kann ja nie wissen! Also lese ich erstmal andächtig weiter.
und zwar sinnerfassend. "Die _bloße_ Verlängerung _einer_ Kausalkette
ad infinitum" beinhaltet zwei bedeutungstragende Wörtchen, die deinem
Ehrgeiz, "Kausalketten zu verlängern" (*lol* wie lang sollen se denn
werden?) zum Opfer gefallen sein dürften. "Bloß", was so viel heißt
wie "nur", und "einer", was so viel bedeutet wie "nicht zwei oder
mehrere". Es genügt also nicht _nur_, _eine_ Ursachen-Wirkungskette
isoliert zu betrachten. Kannst du mir folgen und vielleicht auch noch
mit dem Begriff "multifaktoriell" etwas anfangen? Gut, dann erklär
ich dir den auch noch: das bedeutet, dass etwas von vielen Faktoren
abhängig und/oder beeinflusst ist. Stell dir vor -es wird zwar dein
genügsames Weltbild neuerlich erschüttern- aber es gibt doch
tatsächlich Dinge, die erst dann eintreten, wenn mehrere Faktoren
zusammenwirken. Kaum zu verstehen für dich, ich weiß. Aber denk doch
mal an Krankheiten, jetzt hast eben Stress im Job und Streit mit der
Freundin gehabt, dann hast du ohnehin schon einen empfindlichen Magen
geerbt und schließlich hast du auch noch diesen Fisch zweifelhafter
Herkunft gegessen, und alle andren haben's überstanden, aber du
liegst mit Colitis in einem hellen weißen Raum, da ist "mal wieder
alles zusammengekommen", gelle? So musst du dir das vorstellen,
Kleiner.
Und dann gibt es tatsächlich auch noch Ursachen, die alle Elemente
eines Systems verändern. Regeleinflüsse nennt man das. Eine Ursache,
viele Wirkungen. Aber das erklär ich dir ein andermal, ich will dich
keineswegs überfordern.
Ist für mich nicht überraschend, dass du dich beim Lesen der Andacht
überantwortest, an dir ist ja wirklich ein Theologe verloren
gegangen.
> > Außerdem
> > ist Ursachenforschung vorläufig auch mal wertfrei, da gibt's kein wie
> > immer gartetes "Schuldproblem".
>
> Achso, das Hinausgehende könnte im Wertfreien stecken. Aber auch da
> bin ich bei Dir noch immer auf schwankendem Boden, denn das ist ja
> nur " vorläufig", also nicht endgültig. Also lese ich erstmal
> andächtig weiter.
"Vorläufig", du Schwachkopf, bedeutet, dass bevor die Ergebnisse
einer methodischen Forschung heftig interpretiert werden und um an
die Rohdaten und zu den Ergebnissen zu gelangen, Wertungen
ausgeschlossen werden sollten, denn sonst kommt es zu dem berühmten
Fall, dass etwas nicht existiert, weil es nicht existieren darf
("Also schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein
darf..")- ich nehme außerdem zur Kenntnis, dass du wieder in Andacht
verfällst. Pfaffe scheint wirklich ein guter Beruf für dich zu sein.
> > Du gehst von Prämissen aus, die nicht
> > notwendigerweise eingeführt werden müssen.
>
> Schade! Noch so ein Nebel! "nicht notwendigerweise"! Aber vielleicht
> kommt ja noch die Auflösung? Also lese ich erstmal andächtig weiter.
"Nicht notwendig" gemäß Ökonomieprinzip. Ich bin wirklich schwer
enttäuscht, dass ich bestimmte Grundkenntnisse bei dir einfach nicht
voraussetzen kann und dass dich der Term "nicht notwendigerweise" so
verwirrt, dass du dich im Nebel verirrst. Man kann dich wirklich
nicht allein draußen spielen lassen.
> > Wahrscheinlich lässt du
> > dich von den Ungenauigkeiten der Alltagssprache täuschen, in welcher
> > beliebig die Phrase "Schuld daran ist..." verwendet wird, wenn es
> > eigentlich um die Benennung der Ursache geht.
>
> Naja, zunächst lasse ich mich noch von der Ungenauigkeit, oder
> besser, dem Nebel Deiner Argumentationskette täuschen,
Unoriginelle Polemik
> der Du nun
> auch noch die Glieder "warscheinlich", "beliebig" und "eigentlich"
> hinzufügst. Wahrlich! Jede Kausalkette muß vor Deiner
> Argumentationskette in Stücke zerspringen.
Polemik
> Doch noch versuche ich,
> die Glieder mühsam zusammenzuhalten. Denn wenn Du schreibst: "...wenn
> es eigentlich um die Benennung der Ursache geht", dann scheint sich
> ein Licht im Nebel zu zeigen, wirst Du mir doch jetzt gleich die
> Ursache benennen, die ich bisher bei Alice und Dir noch nicht in all
> den Schwaden erkennen konnte.
Polemik. Ein Vorschlag: könntest du nicht einfach deinen gesamten
Sarkasmus-oder-das-was-du-dafür-hältst der Kirche zur Verfügung
stellen? Der ist so jenseitig, dass er dort sicher gut ankommt.
> Also lese ich erstmal andächtig weiter.
Schon mal an eine Psychotherapie gedacht?
> > Schon mal daran gedacht, dass der Initialanstoß für die Einleitung
> > einer traumatischen Entwicklung auch von Ereignissen ausgehen könne,
> > die vom Menschen prinzipiell nicht beeinflussbar sind,
> > Naturkatastrophen, Klimaveränderungen?
>
> Du meinst, dem Hitler ist womöglich der Berghof nicht bekommen? Oder
> der Schnürlregen am Inn? Oder die dicken, feuchten Nebelschwaden an
> einem Münchner Herbstmorgen? Da ist ja noch nicht mal die Alice drauf
> gekommen! Das wird jetzt ja noch richtig spannend! Also lese ich
> erstmal andächtig weiter.
Du bist ja noch blöder als ich befürchtet habe. Der Absatz "Schon mal
daran gedacht[..]Klimaveränderungen" ist nach den Gesetzen der
Rhetorik ein exordium, eine Einleitung. Nur wenige Sätze weiter
findest du die Erklärung und deine selten dämlichen Fragen erübrigen
sich somit. Zwei Möglichkeiten: entweder du bist krank oder du bist
bösartig.
Da es mich allerdings unendlich langweilt, dieser Frage auf den Grund
zu gehen,
breche ich an dieser Stelle die Rezeption deiner erbärmlichen
Schmiererei ab. Ich halte es für kaum aussichtsreich und zielführend,
mit jemand zu kommunizieren, der vorsätzlich missversteht, mutwillig
herumstänkert und dabei auch noch krampfhaft witzig sein will, wobei
mir Letzteres am meisten auf den Magen schlägt.
Würde mich deine Schwätzerei wenigstens amüsieren, aber deine ganze
Klugscheisserei hat so überhaupt nichts apartes.
tschüss, s