Moin,
Suchsland behauptet, "die fundamentale Differenz zwischen dem Terror
der Palästinenser und der Vergeltung der Israelis [sei]: Israel
zündet keine Splitterbomben in Schulbussen, sondern es tötet gezielt
Auftraggeber und Hintermänner."
Vielleicht sollte ich für die Trolle mal ein Archiv anlegen als
Prothese für deren defizitäre Hirnkapazitäten. Eigentlich hatte ich
ja gehofft, eine Tagesschau aus dem November 2000 als Download
verlinken zu können, denn seinerzeit hatten die Israelis mit Panzern,
Artillerie und Kampfhubschraubern in palästinensische Siedlungen
geschossen. Der Videostream ist jedoch offline. Das ist schade, denn
die Spurlichter der in die wehrlosen Siedlungen jagenden Geschosse
waren vielsagend, und mancher Zeitgenosse kann nunmal besser gucken
als denken.
Seinerzeit bedienten die Israelis sich der perfiden und aus dem
Kosovokrieg bekannten Methode, wahllos eine Granate in die Siedlung
zu schießen und die Ausrichtung des Geschützes beizubehalten, und
nach einer Zeit eine zweite Granate auf dieselbe Position abzufeuern.
Der Gedanke hierbei ist, daß man die miesen Helfer auch gleich
erwischt. Das lief schon eine gewisse Zeit so, ohne daß die Medien
eine Berichterstattung wagten. Dummerweise hatte es dann aber einen
deutschen Helfer erwischt, und damit war die Sache in der Tagesschau.
8<------
http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,OID1857328_OIT1857212,00.ht
ml
tagesschau, 16. November 2000
Bei den Kämpfen zwischen Israelis und Palästinensern ist
erstmals seit Ausbruch der Gewalt Ende September ein Deutscher
getötet worden. Der 68-jährige Arzt Harald Fischer wurde heute
zu Grabe getragen. Er war in der Nacht vor seinem Haus in Beit
Dschallah durch eine israelische Granate getötet worden, als er
Nachbarn zu Hilfe eilte. Die israelische Armee hatte die
Kleinstadt mit Panzergranaten und aus Kampfhubschraubern
beschossen, nachdem Palästinenser die benachbarte jüdische
Siedlung Gilo angegriffen hatten. Israels Regierung bedauerte
den Tod des Deutschen und versprach die Offenlegung aller
Fakten.
tagesschau, 17. November 2000
Trotz des Aufrufs von Arafat kam es in den Autonomiegebieten
auch heute wieder zu schweren Zusammenstößen. Wie hier in Hebron im Westjordanland lieferten sich palästinensische Jugendliche
und israelische Soldaten erbitterte Straßenkämpfe. Mindestens
vier Palästinenser wurden erschossen. Seit Beginn der Kämpfe
Ende September sind mehr als 240 Menschen ums Leben gekommen.
8<------
Nochmal Klartext für die Doofen: Das sind 240 Menschen in acht Wochen
... ach, was soll's, gelle?! So ging das seinerzeit sowieso die ganze
Zeit. Aber das Gehirn der Vollspacken ist gnädig und vergißt,
deswegen sind seine Besitzer ja Vollspacken. Wer Bildung wieder
vergißt, redet dumm trotz nominal hohem IQ. Wissen ist schlicht
unerläßlich für eine qualifizierte Meinung.
Wer auch nur über ein halbwegs funktionales Gehirn verfügt, erinnert
sich doch an die fortlaufenden Greueltaten der Israelis.
8<--- http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,270632,00.html
Seit Beginn des Aufstandes der Palästinenser gegen die
Besatzungstruppen und für einen eigenen Staat vor gut drei
Jahren sind mehr als 2180 Palästinenser und etwa 830
Israelis getötet worden. Die meisten der Israelis starben bei
Selbstmordanschlägen palästinensischer Extremisten in Israel.
8<---
Auch zum Totlachen:
8<--- http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,321654,00.html
Nach Rechnung der Palästinenser haben die Amerikaner mit
ihrem Veto Nein seit 1976 nunmehr 29 Resolutionen zur Krise
in den Palästinensergebieten scheitern lassen. Dieses
Verhalten untergrabe die Autorität des Weltsicherheitsrates
und der Vereinten Nationen in ihren Bemühungen, sich gegen
"die Zerstörung des Lebens und der Zukunft der Palästinenser"
auszusprechen, sagte der Uno-Vertreter der Palästinenser,
Nassir al-Kidwa, nach der Abstimmung.
8<---
Nochmal verständlich für Suchsland im Klartext: Israel hatte derart
viele und heftige Verstöße gegen die Menschenrechte begangen, daß die
Sanktionierung durch die Staatengemeinschaft beschlossene Sache war -
und nur durch das Vetorecht der USA wurden alle Resolutionen Mal für
Mal zu Fall gebracht. Ist hier wirklich nicht ersichtlich, daß dieser
fiese Apartheitsstaat die Menschenrechte seit Jahrzehnten mit Füßen
tritt?
Israel hat ja zudem so eine Art Pseudostandgerichte wieder
eingeführt, bei denen Militär'richter' in Abwesenheit des
Delinquenten Todesurteile aussprechen (bei richtigen Standgerichten
darf der Beschuldigte sich zur Sache äußern), welche dann von
Scharfrichtern mittels militärischem Kriegsgerät (gern Artillerie,
Kampfhubschrauber) vollstreckt werden. Der Kollateralschaden
innerhalb des Ereignishorizontes wird gern toleriert. Das ist eben
so, wenn der Nachbar im Parterre ein Terrorist war ... da muß die
Rakete eben durch.
Wie sagt Suchsland so trefflich: "die fundamentale Differenz zwischen
dem Terror der Palästinenser und der Vergeltung der Israelis [sei]:
Israel zündet keine Splitterbomben in Schulbussen, sondern es tötet
gezielt Auftraggeber und Hintermänner."
Gute Besserung!
--
Mit freundlichem Grunzen,
Knud
Suchsland behauptet, "die fundamentale Differenz zwischen dem Terror
der Palästinenser und der Vergeltung der Israelis [sei]: Israel
zündet keine Splitterbomben in Schulbussen, sondern es tötet gezielt
Auftraggeber und Hintermänner."
Vielleicht sollte ich für die Trolle mal ein Archiv anlegen als
Prothese für deren defizitäre Hirnkapazitäten. Eigentlich hatte ich
ja gehofft, eine Tagesschau aus dem November 2000 als Download
verlinken zu können, denn seinerzeit hatten die Israelis mit Panzern,
Artillerie und Kampfhubschraubern in palästinensische Siedlungen
geschossen. Der Videostream ist jedoch offline. Das ist schade, denn
die Spurlichter der in die wehrlosen Siedlungen jagenden Geschosse
waren vielsagend, und mancher Zeitgenosse kann nunmal besser gucken
als denken.
Seinerzeit bedienten die Israelis sich der perfiden und aus dem
Kosovokrieg bekannten Methode, wahllos eine Granate in die Siedlung
zu schießen und die Ausrichtung des Geschützes beizubehalten, und
nach einer Zeit eine zweite Granate auf dieselbe Position abzufeuern.
Der Gedanke hierbei ist, daß man die miesen Helfer auch gleich
erwischt. Das lief schon eine gewisse Zeit so, ohne daß die Medien
eine Berichterstattung wagten. Dummerweise hatte es dann aber einen
deutschen Helfer erwischt, und damit war die Sache in der Tagesschau.
8<------
http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,OID1857328_OIT1857212,00.ht
ml
tagesschau, 16. November 2000
Bei den Kämpfen zwischen Israelis und Palästinensern ist
erstmals seit Ausbruch der Gewalt Ende September ein Deutscher
getötet worden. Der 68-jährige Arzt Harald Fischer wurde heute
zu Grabe getragen. Er war in der Nacht vor seinem Haus in Beit
Dschallah durch eine israelische Granate getötet worden, als er
Nachbarn zu Hilfe eilte. Die israelische Armee hatte die
Kleinstadt mit Panzergranaten und aus Kampfhubschraubern
beschossen, nachdem Palästinenser die benachbarte jüdische
Siedlung Gilo angegriffen hatten. Israels Regierung bedauerte
den Tod des Deutschen und versprach die Offenlegung aller
Fakten.
tagesschau, 17. November 2000
Trotz des Aufrufs von Arafat kam es in den Autonomiegebieten
auch heute wieder zu schweren Zusammenstößen. Wie hier in Hebron im Westjordanland lieferten sich palästinensische Jugendliche
und israelische Soldaten erbitterte Straßenkämpfe. Mindestens
vier Palästinenser wurden erschossen. Seit Beginn der Kämpfe
Ende September sind mehr als 240 Menschen ums Leben gekommen.
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Nochmal Klartext für die Doofen: Das sind 240 Menschen in acht Wochen
... ach, was soll's, gelle?! So ging das seinerzeit sowieso die ganze
Zeit. Aber das Gehirn der Vollspacken ist gnädig und vergißt,
deswegen sind seine Besitzer ja Vollspacken. Wer Bildung wieder
vergißt, redet dumm trotz nominal hohem IQ. Wissen ist schlicht
unerläßlich für eine qualifizierte Meinung.
Wer auch nur über ein halbwegs funktionales Gehirn verfügt, erinnert
sich doch an die fortlaufenden Greueltaten der Israelis.
8<--- http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,270632,00.html
Seit Beginn des Aufstandes der Palästinenser gegen die
Besatzungstruppen und für einen eigenen Staat vor gut drei
Jahren sind mehr als 2180 Palästinenser und etwa 830
Israelis getötet worden. Die meisten der Israelis starben bei
Selbstmordanschlägen palästinensischer Extremisten in Israel.
8<---
Auch zum Totlachen:
8<--- http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,321654,00.html
Nach Rechnung der Palästinenser haben die Amerikaner mit
ihrem Veto Nein seit 1976 nunmehr 29 Resolutionen zur Krise
in den Palästinensergebieten scheitern lassen. Dieses
Verhalten untergrabe die Autorität des Weltsicherheitsrates
und der Vereinten Nationen in ihren Bemühungen, sich gegen
"die Zerstörung des Lebens und der Zukunft der Palästinenser"
auszusprechen, sagte der Uno-Vertreter der Palästinenser,
Nassir al-Kidwa, nach der Abstimmung.
8<---
Nochmal verständlich für Suchsland im Klartext: Israel hatte derart
viele und heftige Verstöße gegen die Menschenrechte begangen, daß die
Sanktionierung durch die Staatengemeinschaft beschlossene Sache war -
und nur durch das Vetorecht der USA wurden alle Resolutionen Mal für
Mal zu Fall gebracht. Ist hier wirklich nicht ersichtlich, daß dieser
fiese Apartheitsstaat die Menschenrechte seit Jahrzehnten mit Füßen
tritt?
Israel hat ja zudem so eine Art Pseudostandgerichte wieder
eingeführt, bei denen Militär'richter' in Abwesenheit des
Delinquenten Todesurteile aussprechen (bei richtigen Standgerichten
darf der Beschuldigte sich zur Sache äußern), welche dann von
Scharfrichtern mittels militärischem Kriegsgerät (gern Artillerie,
Kampfhubschrauber) vollstreckt werden. Der Kollateralschaden
innerhalb des Ereignishorizontes wird gern toleriert. Das ist eben
so, wenn der Nachbar im Parterre ein Terrorist war ... da muß die
Rakete eben durch.
Wie sagt Suchsland so trefflich: "die fundamentale Differenz zwischen
dem Terror der Palästinenser und der Vergeltung der Israelis [sei]:
Israel zündet keine Splitterbomben in Schulbussen, sondern es tötet
gezielt Auftraggeber und Hintermänner."
Gute Besserung!
--
Mit freundlichem Grunzen,
Knud