Hercules Rockefeller schrieb am 26. Januar 2006 10:36
> Fiend_THeyde schrieb am 26. Januar 2006 10:14
>
> Ist das denn so? Was ist denn wirklich falsch daran, einen Menschen
> zu töten, der Geiseln tötet, die nicht verantwortlich für das sind,
> wogegen er ankämpft?
Das Problem liegt in der fehlenden Rechtsstaatlichkeit. Ist er denn
wirklich schuldig oder besteht da nicht die Gefahr, dass ein
unschuldiger hingerichtet wird.
Wenn man sich wirklich sicher ist, dass er schuldig ist, dann wird
man ja wohl auch die Beweise aufbringen können, um ihn vor ein
Gericht zu bringen.
Auch der Staat ist nicht unfehlbar und sollte sich daher an lieber
die eigenen Regel halten.
>
> Wenn ein Terrorist Politiker oder Soldaten umbringt, dann kann ich
> das nachvollziehen. Jeden anderen, den er tötet, aber nicht.
Achso, Politiker oder Soldaten einfach so abzuknallen findest Du ok?
Mmmmhhhhhhhhh..........
> Es geht dabei ja nicht um Recht. Und man ist auch nicht auf dem
> Niveau von Attentätern, denn man tötet ja jemanden, der jemand
> anderen getötet hat. Im Falle der israelischen Sportler war es ja
> nicht so, daß die allesamt gestandene Mörder mit ausgeprägtem
> sportlichen Talent gewesen wären.
Nach Deiner Denke könnte man auch jeden Taschendieb in den Knast
stecken, weil man doch "weiss" er wars. Wozu brauchen wir da noch
Gerichtsverfahren?
Es geht um das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit. Wer sagt denn, dass
nicht auch Unschuldige vom Mossad bei dieser Aktion getötet worden.
Dieser Ansatz wird im Film, sowie auch in diesem Bericht geschickt
umschifft.
> Würde man immer nur die töten, die verantwortlich sind, dann wäre die
> Welt friedlicher. Hätte man in Afghanistan alle Taliban erschossen
> und ansonsten nichts weiter getan, wäre dort heute Frieden.
Ja, und es würde auch zu 100% immer die Richtigen treffen, oder?
> Man ist aber deinen Weg gegangen, hat niemanden zur Verantwortung
> gezogen und nun leiden alle-die Taliban oftmals weniger, als die
> Zivilbevölkerung.
Du glaubst immer noch an das Märchen, die Amerikaner und wir wollten
die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nach Afghanistan exportieren?
>
> Insofern ist es nicht rational, sondern logisch.
Du glaubst scheinbar wirklich daran, dass Du rational und logisch
denkst. Aber vielleicht kurvt ja der Mossad schon mit Deinen Papieren
im Iran rum und Du planst Deinen ersten Urlaub in Tunesien. Manche
Probleme lösen sich von ganz alleine.
</stefan>
> Fiend_THeyde schrieb am 26. Januar 2006 10:14
>
> Ist das denn so? Was ist denn wirklich falsch daran, einen Menschen
> zu töten, der Geiseln tötet, die nicht verantwortlich für das sind,
> wogegen er ankämpft?
Das Problem liegt in der fehlenden Rechtsstaatlichkeit. Ist er denn
wirklich schuldig oder besteht da nicht die Gefahr, dass ein
unschuldiger hingerichtet wird.
Wenn man sich wirklich sicher ist, dass er schuldig ist, dann wird
man ja wohl auch die Beweise aufbringen können, um ihn vor ein
Gericht zu bringen.
Auch der Staat ist nicht unfehlbar und sollte sich daher an lieber
die eigenen Regel halten.
>
> Wenn ein Terrorist Politiker oder Soldaten umbringt, dann kann ich
> das nachvollziehen. Jeden anderen, den er tötet, aber nicht.
Achso, Politiker oder Soldaten einfach so abzuknallen findest Du ok?
Mmmmhhhhhhhhh..........
> Es geht dabei ja nicht um Recht. Und man ist auch nicht auf dem
> Niveau von Attentätern, denn man tötet ja jemanden, der jemand
> anderen getötet hat. Im Falle der israelischen Sportler war es ja
> nicht so, daß die allesamt gestandene Mörder mit ausgeprägtem
> sportlichen Talent gewesen wären.
Nach Deiner Denke könnte man auch jeden Taschendieb in den Knast
stecken, weil man doch "weiss" er wars. Wozu brauchen wir da noch
Gerichtsverfahren?
Es geht um das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit. Wer sagt denn, dass
nicht auch Unschuldige vom Mossad bei dieser Aktion getötet worden.
Dieser Ansatz wird im Film, sowie auch in diesem Bericht geschickt
umschifft.
> Würde man immer nur die töten, die verantwortlich sind, dann wäre die
> Welt friedlicher. Hätte man in Afghanistan alle Taliban erschossen
> und ansonsten nichts weiter getan, wäre dort heute Frieden.
Ja, und es würde auch zu 100% immer die Richtigen treffen, oder?
> Man ist aber deinen Weg gegangen, hat niemanden zur Verantwortung
> gezogen und nun leiden alle-die Taliban oftmals weniger, als die
> Zivilbevölkerung.
Du glaubst immer noch an das Märchen, die Amerikaner und wir wollten
die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nach Afghanistan exportieren?
>
> Insofern ist es nicht rational, sondern logisch.
Du glaubst scheinbar wirklich daran, dass Du rational und logisch
denkst. Aber vielleicht kurvt ja der Mossad schon mit Deinen Papieren
im Iran rum und Du planst Deinen ersten Urlaub in Tunesien. Manche
Probleme lösen sich von ganz alleine.
</stefan>