OK, Du magst ja recht haben, aber es ist nun mal - vielleicht
unschöner, aber dennoch üblicher - Sprachgebrauch, dass man von "die
Deutschen" spricht, wenn man das Gros selbiger meint. Genauso, wie
man von "USA" oder "Israel" spricht, wenn man von so manchen
unschönen Dingen spricht, aber da setzt man natürlich voraus, dass
nicht unbedingt ALLE Amis oder Israelis so sind. Genauso hier, wie
bei den Deutschen.
Also noch mal: Die Deutschen waren zum großen Teil Judenhaßer oder
besser: Es gehörte zum normalen gesellschaftlichen Ton
"jüdisch=schlecht" zu sehen und das auch zu erwähnen, und das war im
Kaiserreich bereits Gang und Gebe. Im Grunde schon vorher, wurde aber
da meines Wissens erst so richtig salonfähig, weil plötzlich das
"Nationale" an Gewicht gewann und man die Juden davon ausgrenzen
wollte. Während der Judenhaß vorher eher aus der Abgrenzung zum
Christentum geschah, ging es nun um das "Deutsche" gegen das
"Jüdische". Imo erst seit dem Kaiserreich.
Und Hitler repräsentierte einen deutschen Archetypus, vielleicht
nicht unbedingt DEN deutschen Archtypus, aber auf jeden Fall EINEN
wesentlichen. Sonst hätte er nicht so Erfolg gehabt. Und wenn ich mir
die alten Säcke aus meinen Zivildienst z.T. anschaue, oder die jetzt
60-70-jährigen, dann fühle ich mich da bestätigt.
Und ein Großteil der in den KZs ermordeten Menschen waren deutsche
Staatsbürger, also Deutsche. Im Rahmen des 3. Reiches wurden sie aber
nicht als solche angesehen.
Naja, ich hoffe, Du weißt, was ich meinte. Ich habe nicht immer Lust,
mich total exakt zu äußern, dies ist ja nur ein Forum und keine
Hausarbeit. :-)
Also, nix für ungut.
Gruß, Z.
unschöner, aber dennoch üblicher - Sprachgebrauch, dass man von "die
Deutschen" spricht, wenn man das Gros selbiger meint. Genauso, wie
man von "USA" oder "Israel" spricht, wenn man von so manchen
unschönen Dingen spricht, aber da setzt man natürlich voraus, dass
nicht unbedingt ALLE Amis oder Israelis so sind. Genauso hier, wie
bei den Deutschen.
Also noch mal: Die Deutschen waren zum großen Teil Judenhaßer oder
besser: Es gehörte zum normalen gesellschaftlichen Ton
"jüdisch=schlecht" zu sehen und das auch zu erwähnen, und das war im
Kaiserreich bereits Gang und Gebe. Im Grunde schon vorher, wurde aber
da meines Wissens erst so richtig salonfähig, weil plötzlich das
"Nationale" an Gewicht gewann und man die Juden davon ausgrenzen
wollte. Während der Judenhaß vorher eher aus der Abgrenzung zum
Christentum geschah, ging es nun um das "Deutsche" gegen das
"Jüdische". Imo erst seit dem Kaiserreich.
Und Hitler repräsentierte einen deutschen Archetypus, vielleicht
nicht unbedingt DEN deutschen Archtypus, aber auf jeden Fall EINEN
wesentlichen. Sonst hätte er nicht so Erfolg gehabt. Und wenn ich mir
die alten Säcke aus meinen Zivildienst z.T. anschaue, oder die jetzt
60-70-jährigen, dann fühle ich mich da bestätigt.
Und ein Großteil der in den KZs ermordeten Menschen waren deutsche
Staatsbürger, also Deutsche. Im Rahmen des 3. Reiches wurden sie aber
nicht als solche angesehen.
Naja, ich hoffe, Du weißt, was ich meinte. Ich habe nicht immer Lust,
mich total exakt zu äußern, dies ist ja nur ein Forum und keine
Hausarbeit. :-)
Also, nix für ungut.
Gruß, Z.