Das war nicht auszuhalten, da ersetzen Schuldzuweisungen die Erkenntnis, dass ein funktionierender Frieden nur mit verbindlichen Absprachen zwischen der NATO und Russland erreichbar ist. Der Charakter eines Proxykrieges wird nicht gesehen, obwohl er bei den zig Miliarden, die da an Waffen reingepumpt werden, unübersehbar ist. Der Westen, allen voran die USA, will Russland bluten sehen, bis zum letzeten Ukrainer.
Diese Blindheit gegenüber dem, was da tatsächlich passiert, drückt sich in dem Satz "Waffenlieferungen an die Ukraine im Abwehrkampf gegen einen Angreifer mögen gut gemeint sein." aus. Waffenlieferungen "gut gemeint", wie naiv kann man sein. Oder ist das vielleicht keine Naivität?