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  • Daelach

mehr als 1000 Beiträge seit 11.05.2004

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so schlau werde ich daraus auch nicht, die Expertin beschreibt ja
auch nur, daß es eben so ist.

Natürlich haben erstmal andere Dinge als der Ausbruch Prio - nämlich
das Überleben. Da der Täter die Mittel dazu kontrolliert (Nahrung),
muß man erstmal rausfinden, wie man sich verhalten muß, damit man zu
essen bekommt, und damit man physische Strafe, Folter usw umgeht.
Also die Lagerregeln kennenlernen. In dieser Phase ist auch der Täter
noch wachsam, so daß ein Angriff keinen Erfolg verspräche.

Aber das nächste ist doch dann, einen Plan zu schmieden! Ich kann
nicht nachvollziehen, wieso jemand das unterläßt. Ist das normal, das
zu unterlassen und denke ICH vielleicht nicht normal? Für mich wäre
es vollkommen natürlich, den Tod des Peinigers zu planen und
auszuführen, sobald sich schließlich die Gelegenheit bietet.

Angesichts der körperlichen Überlegenheit des Täters (war bei
Kampusch auch so) ist klar, daß es ohne improvisierte Bewaffnung und
Überraschung nicht geht. Also muß man sich Waffen bauen. Das wird im
übrigen in jedem regulären Knast auch so gemacht; man staunt, woraus
die Häftlinge sich Waffen machen.

Andererseits sagte die Expertin im SPON sinngemäß, daß Täter sich
gezielt Opfer suchen, keine Gegner. D.h. die Opfer werden und bleiben
u.a. deswegen Opfer, weil sie eben NICHT so denken.

viele Grüße, Daelach
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