Ich ernähre mich bewusst und dazu zählt, dass ich anfange mit: Welche Nährwerte brauche ich für meine Ernährung. Da sagt die DGE, es ist nicht verkehrt, täglich 0,8g Proteine pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag zu essen, dann würfelt man sich seine Vitamine aus Obst und Gemüse dazu und achtet darauf, die Proteine nicht mit zu vielen Kalorien aus Kohlenhydraten oder Fett zu kombinieren - ja, KH und Fett braucht man auch, aber hat man meistens automatisch mehr als ausreichend. Und es ist, auch wenn manche Hipster da immerwieder irgendwas rumschwurbeln wollen, durchaus wichtig, wenigstens innerhalb von ein paar Tagen alle essentiellen Aminosäuren zu sich genommen haben. Ja, man braucht nicht alle dreimal täglich, aber man braucht schon alle irgendwann, deswegen heißen die essentiell.
Was sagt der NutriScore zu diesen Überlegungen:
"Denk doch bitte nicht darüber nach, weil wir glauben, dass sowieso niemand über sowas nachdenkt, und wenn du halt zehn 500g-Gläser Joghurt am Tag essen willst, iss halt zehn 500g-Gläser, hauptsache du nimmst den, wo der grüne Score drauf ist."
Kann ich mich bei all dem Bewerbe um den Hinweis, es gelte ja nur innerhalb jeweils einer Produktkathegorie, darauf verlassen, dass proteinreichere Kartoffeln besser bewertet werden als proteinärmere stärkeschleudern? Ach nee, stimmt, Produktkathegorien unterscheiden sich ja aufgrund des Proteingehalts in festkochend, "vorwiegend festkochend" (Mitte zwischen fest und mehlig) und mehligkochend.
Aber hauptsache die Couch-Potato mit dem Kilobecher Eis am Tag nimmt das Eis mit weniger Sahneanteil...
P.S.
Bonuspunkt: Ich achte darauf, wenig Nitrite zu mir zu nehmen, weil ich schon Ende der 90er in der Schule gelernt habe, dass viel Nitrit mit ausreichend Protein Krebs begünstige. Die Proteine kann ich nicht weglassen, ich will keinen Kwashiokor, also lasse ich das Nitritpökelgesalzte weg.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.08.2024 15:50).