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  • dilldaab

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Re: Gab es denn keine realistischen Alternativen?

flight-of-phoenix schrieb am 28.09.2017 08:52:

Es geht doch letztendlich um zwei Gleise für den Güterverkehr.
Natürlich ist es das Billigste diese parallel zu den bestehenden zu verlegen, aber es ist auch logisch, dass das im dicht besiedelten Rheintal auf wenig Gegenliebe stößt.
So eine Güterstecke müsste doch aber nicht durch jedes Dorf der bestehenden Strecke laufen, auch wäre die vermutlich nur bis 120 km/h ? ausgelegt, kann also engere Radien haben. Wäre so nicht eine deutlich andere Streckenführung möglich? Natürlich würde das neue stärkere Umweltzerstörung bedeuten, aber vielleicht wäre das in Summe doch besser. Quer durch die Mittelgebirge wird natürlich teuer, aber ist das tatsächlich exorbitant teurer?

Nadelöhr wird das Obere Mittelrheintal zw. Bingen und Koblenz, da ist nur Platz für 2 weitere Gleise wenn man den Rhein überbaut (geht eh nicht will man Unesco Welterbe bleiben) oder eben den Hunsrück untertunnelt und da geht es dann nicht um "nur" 15km sondern eher um 70km.
Über den Hunsrück würde auch spassig rund 350m Höhendifferenz bei 30 promille Steigung gibt eine recht lange Rampe.

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