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  • dilldaab

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Re: Gab es denn keine realistischen Alternativen?

flight-of-phoenix schrieb am 28.09.2017 15:57:

dilldaab schrieb am 28.09.2017 12:49:

Nadelöhr wird das Obere Mittelrheintal zw. Bingen und Koblenz, da ist nur Platz für 2 weitere Gleise wenn man den Rhein überbaut (geht eh nicht will man Unesco Welterbe bleiben) oder eben den Hunsrück untertunnelt und da geht es dann nicht um "nur" 15km sondern eher um 70km.
Über den Hunsrück würde auch spassig rund 350m Höhendifferenz bei 30 promille Steigung gibt eine recht lange Rampe.

Danke, das sieht tatsächlich eher anstrengend aus.
Man könnte der Trassierung der A61 folgen, aber da wird man sich auch keine Freunde machen.
An der Stelle wird jetzt aber doch auf vier Gleise direkt am Rhein ausgebaut?

Der A61 folgen funktioniert nicht wegen der Steigung (4% bei Koblenz und 3,8% bei Bingen) oder man müsste auf Zahnradbahnsystem ausweichen.
Das auf 4 Gleise ausgebaut wird wäre mir in dem Teilstück (Bingen -Koblenz) neu, ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht wie das gehen soll, abgesehen davon, dass die Lärm-BIs dann noch mehr Sturm laufen, die finden es jetzt schon nicht lustig, das tausende Tonnen Gefahrstoffe mit bis zu 100 km/h durchs Dorf fahren.
hier mal ein 2 Bildchen:
http://www.panoramio.com/photo/67523419
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/B42Rheingau.JPG
Wenig Platz für neue Gleise.

Es gibt allerdings Befürworter für die Tunnellösung.
http://www.westerwald-taunus-tunnel.de/
118 km Tunnel, wäre dann doppelt solange wie der Gotthard-Basistunnel und Weltrekord. Bleibt zu hoffen, dass das nicht die Planer des BER beteiligt sein werden.

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