... sondern zum Produzieren. Das Konsumieren ist ja nur in der Übergangsphase nötig, solange Du die Illusion einer freien, für alle zugänglichen Wirtschaft aufrechterhalten musst. Dann brauchst Du Unternehmen, die die Bedürfnisse von Menschen befriedigen, um Umsatz zu machen und also auch Konsumenten, die wiederum Geld an diese Unternehmen ausgeben.
Aber das ganze wird doch immer mehr und auch immer offensichtlicher durch Zwang ersetzt. Früher hat man gearbeitet, weil man sich was schaffen wollte (Haus etc.), das ist für sehr viele heute längst außerhalb jeder Möglichkeit. Die arbeiten jetzt noch, um sich ein schickes iPhone leisten zu können und mal in Urlaub zu fahren. Viele arbeiten auch einfach nur noch, um von der Hand in den Mund leben zu können, damit ihnen das Jobcenter nicht die Essensrationen kürzt (übrigens auch eine beliebte Strafe in KZs).
Und die Zwangsstrukturen werden immer stärker ausgeweitet, von Jahr zu Jahr, das geht ganz unmerklich (Wortwitz: un-merkel-ich). Alles wird teurer, Löhne stagnieren. Also hat der Einzelne immer weniger Anteil am Reichtum, der ja ohne Zweifel vorhanden ist.
Ziel ist etwa eine Situation wie in Mittel-/Südamerika, wo 95% der Bevölkerung in Favelas leben oder gleich wie in Afrika, wo die Menschen wie die Fliegen an Hunger und Unterernährungskrankheiten sterben, weil das System sie nicht verwerten kann oder will.
Es läuft gut für die Märkte...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.09.2017 11:05).