Eine Eigenheit von vielem, insbesondere auch von Sprachen, ist, dass sie bei Gebrach abgeschliffen werden. Und gerade beim Deutschen ist das besonders auffällig.
Nun gibt es zwei Arten, damit umzugehen: zum einen es zu negieren (und für "falsches Deutsch" zu erklären); oder zum anderen, es als Dialekt emporzuheben und zu pflegen. Letzteres ist aber nur dann erfolgreich, wenn nicht alles in Gleichmacherei zu enden hat; denn Dialekte sind manchmal eben auch aufmüpfig ... da man (per se) gegen die etablierten verbrieften Konventionen verstößt.
Werden jedoch beide Schienen gepflegt, so kann das sehr fruchtbar sein, wie insbesondere das an der Südwestecke des geschlossenen deutschen Sprachraums gelegene mehrsprachige Land zeigt ... :)