Wenn wir die Anzahl der Pfleger, Ärzte und Physiotherapeuten verdoppeln würden, gemeinhin die Gesundheitsausgaben um 100% erhöhen würden, dann könnten alle Menschen sicherlich durchschnittlich ein Jahr länger leben. Würden wir die Ausgaben um 200% erhöhen, vermutlich auch zwei Jahre. Usw.
Irgendwie wurde da aber informell entschieden, das damit eine Grenze überschritten würde. Man kann in der Praxis ja auch nicht 100% des Bruttosozialprodukts dafür aufwänden.
Der Lockdown ist nun quasi eine vorbeugende, medizinische Behandlungsmaßnahme. Und irgendwie wurde damit im Panikmodus entschieden, daß für ein paar Monate mehr durchschnittliche Lebenserwartung eine Vervielfachung der Gesundheitsaufwändungen doch gerechtfertigt ist.
Die Frage ist nun am Ende, ob noch genug restliches Bruttosozialprodukt für alle anderen Bedürfnisse bleibt.