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  • be8ung

mehr als 1000 Beiträge seit 23.04.2008

Moraldiskussion

Der Autor spielt die Ethik nach Kant und die Ethik der Utilitaristen gegeneinander aus.
Dabei zeigt er, wie er Ethik versteht: Die Philosophen (oder Wissenschaftler) haben das Privileg zu entscheiden.
Das normale Volk wird dabei gar nicht mit einbezogen. Dabei ist die Diskussion der weißen Weste (Kant) und das "der Zweck heiligt die Mittel (und koste es das Leben)" eine elitäre Diskussion.
Eine ethische Grundhaltung einer Gesellschaft ist ein gesellschaftlicher Prozess, an dem alle Interessierten teilnehmen und diese bestrebt sind, einen Konsens der Entscheidungen zu treffen.

Dazu bedarf es allerdings belastbare Argumente, die bei Corona nur rudimentär vorhanden sind und von den Eliten (Wissenschaft und Regierung) nur halbherzig angegangen werden, so als ob sie fast nicht an Ergebnissen interessiert wären.

Belastbare Fakten kann man nur durch umfangreiche Forschung gewinnen. Dieses wäre bei Corona Studien zur Verbreitung von Corona, die regelmäßig stichprobenweise erhoben werden, belastbare statistische Daten von Infizierten, Erkrankten (mit Schweregrad) und Verstorbenen (mit oder an Corona) je nach Geschlecht, Alter, Herkunft etc..
Es braucht auch verlässliche Daten zu den Übertragungswegen. Daraufhin kann man dann auch diese beeinflussen.
Es bedarf dazu auch das Wissen von anderen Ländern, welche Forschungsergebnisse liegen da vor, wo liegen die Unterschiede usw.

Zu ethischen Entscheidungsfindungen benötigt man auch die Ehrlichkeit in der Diskussion. Diese fehlt in dem MSM und in der Politik völlig. Dieses kann man an der fehlenden Selbstreflexion der Verantwortlichen erkennen: Kein Wort zu den Verharmlosungen am Anfang, zu einer gewissen Gehässigkeit gegenüber warnenden Stimmen (Totschlagargument "Fake News"), dann der Schwenk zur Panikmache und teils sinnlosen Restriktionen (Das Sitzen auf der Parkbank in der Sonne verbieten).

Wenn eine Gesellschaft gemeinsame Regeln anstrebt, dann ist die gesamte Gesellschaft anzusprechen, in die Diskussion mit einzusteigen. Dies scheint nicht gewollt und so bleibt die Spaltung der Gesellschaft von Untertanen und Herrschenden.

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