Machen wir uns Mal nichts vor:
Der weltweite Massentourismus fällt dieses Jahr aus.
Man kann sich freuen, wenn man im eigenen Land und vielleicht mit viel Glück noch in den Nachbarländern die Pandemie so unter Kontrolle hat, dass dort Urlaubsreisen möglich sind.
Für ganz viele Länder, bei denen der Tourismus eine wichtige Devisenquelle ist, wird es dieses Jahr zappenduster sein.
Wenn Thailand nicht den Reisexport hochfährt, werden viele Menschen in der Dritten Welt verhungern.
Solche Artikel zeigen schon eine bemerkenswerte Geisteshaltung.
Da wird immer und gerne über den bösen Neoliberalismus geschimpft, aber wenn es dann Mal um die eigene Bequemlichkeit geht, möchte man gerne Eltern und/oder Großeltern auf dem Altar opfern. Die reduzieren sich dann zu Rechengrößen, die verrechnet und gegeneinander aufgewogen werden können.
Nein, in Europa hat noch niemand durch die Krise hungern müssen und wenn man sich zusammenreißt, muss auch niemand hungern.