TecDoc schrieb am 6. Januar 2013 20:39
> > ...und zwischen Übersetzung, "wörtlicher" Rezitation
> > und eigener Interpretation unterschieden?
>
> Der Koran darf laut islamischer Definition nicht "interpretiert"
> werden. Und die Übersetzung ändert nicht wirklich etwas.
>
> > Das was ich über den Islam und Koran gelesen hat,
> > macht mir zumindest keine Angst.
>
> "Über"? - Es wäre ja schön, wenn du auch etwas "im" Koran gelesen
> hättest? Vor allem die "bedenklichen" Stellen?
Da bin ich auch drüber gestolpert, es klingt so, als ob sich die
Koran-Kenntnisse des VP auf Aussagen aus dritter Hand beschränken.
> > Fast jede Religion definiert einen "Absolutheitsanspruch"
> > im Finden ihrer eigenen Wahrheit.
>
> Das ist doch nicht der Punkt. Es geht darum, was mit denjenigen
> geschehen soll, die diese "Wahrheit" nicht teilen wollen, und wer es
> tun soll. Und hier hat der Koran *einige* problematische Stellen
> aufzuweisen.
Auf genau diesen Umstand habe ich (ohne Wertung) hingewiesen.
> [...]}
>
> > Ehrlich gesagt erschöpft sich irgendwann meine Empathie und Mitgefühl
> > für Menschen, die Argumente suchen, auf ethnische, religiöse oder
> > politische Gruppen Hass auszuüben.
>
> Entschuldigung, es *gibt* auch Argumente gegen bestimmte "ethnische,
> religiöse oder politische Gruppen"?! (und nicht nur gegen Rechte und
> NPDler).
Oder Neolibs (mußte sein)
> So wenig es angemessen ist, Gruppen allein wegen ihrer Ethnie,
> Religion, etc. anzugreifen - es ist genau so idiotisch, es
> grundsätzlich deshalb nicht zu tun.
Da würde ich etwas hinzufügen:
Problematisch sind gruppenkonstituierende Regeln,
die in die (Menschen-)Rechte Dritter eingreifen.
In einem solchen Fall hat man die Pflicht, genauer hinzusehen.
Siehe auch die Beschneidungsdiskussion, oder eben das
"Ungläubigenausmerzgebot", dessen Existenz unbestreitbar ist.
> Das der politische Islam ein großes Problem sein kann, kann man z.B.
> gut an den Zuständen im Iran sehen.
Macht gepaart mit Religion führt zu ähnlich fatalen Langfristfolgen,
wie die Paarung von Staat und Wirtschaft (=Faschismus).
Wo ist bloß die Vernunft geblieben?
b.
> > ...und zwischen Übersetzung, "wörtlicher" Rezitation
> > und eigener Interpretation unterschieden?
>
> Der Koran darf laut islamischer Definition nicht "interpretiert"
> werden. Und die Übersetzung ändert nicht wirklich etwas.
>
> > Das was ich über den Islam und Koran gelesen hat,
> > macht mir zumindest keine Angst.
>
> "Über"? - Es wäre ja schön, wenn du auch etwas "im" Koran gelesen
> hättest? Vor allem die "bedenklichen" Stellen?
Da bin ich auch drüber gestolpert, es klingt so, als ob sich die
Koran-Kenntnisse des VP auf Aussagen aus dritter Hand beschränken.
> > Fast jede Religion definiert einen "Absolutheitsanspruch"
> > im Finden ihrer eigenen Wahrheit.
>
> Das ist doch nicht der Punkt. Es geht darum, was mit denjenigen
> geschehen soll, die diese "Wahrheit" nicht teilen wollen, und wer es
> tun soll. Und hier hat der Koran *einige* problematische Stellen
> aufzuweisen.
Auf genau diesen Umstand habe ich (ohne Wertung) hingewiesen.
> [...]}
>
> > Ehrlich gesagt erschöpft sich irgendwann meine Empathie und Mitgefühl
> > für Menschen, die Argumente suchen, auf ethnische, religiöse oder
> > politische Gruppen Hass auszuüben.
>
> Entschuldigung, es *gibt* auch Argumente gegen bestimmte "ethnische,
> religiöse oder politische Gruppen"?! (und nicht nur gegen Rechte und
> NPDler).
Oder Neolibs (mußte sein)
> So wenig es angemessen ist, Gruppen allein wegen ihrer Ethnie,
> Religion, etc. anzugreifen - es ist genau so idiotisch, es
> grundsätzlich deshalb nicht zu tun.
Da würde ich etwas hinzufügen:
Problematisch sind gruppenkonstituierende Regeln,
die in die (Menschen-)Rechte Dritter eingreifen.
In einem solchen Fall hat man die Pflicht, genauer hinzusehen.
Siehe auch die Beschneidungsdiskussion, oder eben das
"Ungläubigenausmerzgebot", dessen Existenz unbestreitbar ist.
> Das der politische Islam ein großes Problem sein kann, kann man z.B.
> gut an den Zuständen im Iran sehen.
Macht gepaart mit Religion führt zu ähnlich fatalen Langfristfolgen,
wie die Paarung von Staat und Wirtschaft (=Faschismus).
Wo ist bloß die Vernunft geblieben?
b.