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  • firedancer

mehr als 1000 Beiträge seit 26.01.2001

Re: man sollte Autonomie nicht mit Intelligenz verwechseln


> Es mag sein, dass eine hinlänglich gut programmierte Maschine, wie
> etwa der Terminator aus Teil 1, den anschein von Intelligenz erwecken
> mag, besser macht ihn diese "erweiterte Autonomie" aber nicht,
> sondern es sind die übrigen Attribute wie etwa die quasi
> unterstörbarkeit, die ihn zu einem gefährlichen Gegener machen.

Genau das ist das Problem, auf das sich der Autor des Artikels
bezieht.

> so mag zwar ein Pilot physisch der Drohne unterlegen
> sein, gewinnen kann er aber trotzdem.

Aber selbstverständlich. Die Maschine ist
- präziser
- schneller
- ausdauernder
- gnadenloser.

> Warum? Weil er fähigkeiten wie
> Inspiration, oder aus der Erfahrung gewonnene Intuition besitzt,
> beides Fähigkeiten die selbst der besten Maschine entweder völlig
> abgehen (Inspiration) oder die sie zwar einprogrammiert bekommt, bei
> der sie aber im vergleich zu einem Menschen viel viel häufiger und
> dann oft katastrophal versagt (Intuition). Wir alle kennen das, wen
> selbst die scheinbar cleversten KI Gegner in einem Spiel nach einer
> weile langweilig werden, weil man schon nach ein paar leveln kapiert
> hat, wann der gegener wie reagieren wird.

Junge, das Leben ist kein Spiel. Da kannst du nicht auf "Pause"
klicken oder einfach mal den Level neu spielen. Der, der zuerst
trifft, gewinnt den Kampf. Bis jemand gelernt hat, wie man einen
fliegenden Kampfroboter ausmanövriert, sind alle deine Piloten schon
tot, alle deine Flugzeuge zerstört, all deine Fabriken und
Bürogebäude zerbombt. Egal ob du im Recht warst oder nicht.


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