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  • Kremlknecht

70 Beiträge seit 27.04.2020

Das ist der größte Rohrkrepierer bei Telepolis seit Wochen,

den ich gerade lesen durfte bzw. mußte.

Den Gedankengängen des Verfassers kann ich schwer folgen, vor allem den Verbindungen, die er herstellt bzw. herzustellen versucht zwischen der nicht vorhandenen Bereitschaft, sich impfen zu lassen, und der sogenannten Sozialpsychologie. Wenn man seine Argumentation auf die Imfwilligen anwenden würde, dürfte sie ebenso passend / unpassend sein wie bei ihrer Anwendung auf die Impfunwilligen.

Die Analysen bezüglich der kindlichen Entwicklung mögen allesamt zutreffend sein, aber was haben diese mit der Haltung von Nichtgeimpften zu tun? Zumal diese Leute verschiedene Gründe haben, sich nicht impfen zu lassen.

Auch fehlt es mir an einer neutralen, unvoreingenommen Sichtweise des Verfassers auf die Dinge. Besonders deutlich wird das hier:

Auch in Deutschland soll Qanon inzwischen weit über einhunderttausend Anhänger haben. Wie kann das sein, dass Leute einen solchen Quatsch glauben? Die Verschwörungserzählungen müssen an etwas andocken, was viele Menschen in sich tragen.

"Quatsch" mögen die Ideen von Qanon sein, jedoch nicht der einzige Quatsch, der populär ist. "Wie kann das sein, dass Leute einen solchen Quatsch glauben? Die Verschwörungserzählungen müssen an etwas andocken, was viele Menschen in sich tragen." geht mir stets durch den Kopf, wenn ich es mit religiösen Menschen zu tun habe. Qanon, Religion, fanatische Impfbefürworter sowie fanatische Impfgegner folgen vergleichbaren Denk- und Handlungsmustern.

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