Für Mutationen ist nicht die Zeit ausschlaggebend, sondern die Länge der Infektionskette. Zeit spielt aber eine Rolle bei nachlassender Immunität. Insofern kann die Eindämmung Ursache dafür werden, dass das Virus bleibt.
Meines Erachtens hätten wir im Januar-März 2020 eine faire Chance gehabt, SARS-CoV-2 direkt auszutreten. Dann hätten wir uns seit April 2020 keine Gedanken mehr über Massnahmen zu machen brauchen.
Die Alternative war, die Ausbreitung zu verzögern, bis ein wirksamer Impfstoff und/oder eine wirksame Behandlung bereitsteht, um Todesfälle und schwere Verläufe um mindestens eine Grössenordnung zu drücken. Danach müsste die Verbreitung hingenommen werden, um langfristig möglichst geringen Schaden anzurichten.
Wirksame frühzeitige Behandlungen sind seit Mitte 2020 verfügbar. Ihr spärlicher Einsatz ist meines Erachtens eine strafbare Verweigerung medizinischer Hilfe, welche zu vielen Krankenhauseinweisungen und schweren Verläufen beiträgt.
Wirksame Impfungen stehen seit Ende 2020 zur Verfügung. Aufgrund der erheblichen Impfrisiken(*) dürften sie eigentlich nur bei Risikopersonen eingesetzt werden. Die frühzeitige Behandlung aller Erkrankten reduziert dann das Restrisiko.
*) Riskanter als alle anderen Impfungen während der letzten 30 Jahre zusammen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.11.2021 19:30).