Ansicht umschalten
Avatar von marasek
  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Re: Vor 40 Jahren hätte sich jeder impfen lassen.

Demokratix schrieb am 07.11.2021 17:59:

marasek schrieb am 07.11.2021 16:28:

Glaubst Du, ich nicht? Die Pandemie könnte längst vorbei sein, wenn unsere Politiker und die Bürger mehr Hirn hätten.
Es war epidemologisch einfach Riesenschwachsinn, den Leuten Gülle wie "die Impfung beendet die Pandemie" überzukübeln oder die kostenlosen Schnelltests abzuschaffen. Das mag sich alles toll anhören, hat aber die jetzige Situation befördert.

Und wenn genau dies der Plan ist? Den besten Schutz haben Genesene. Und die Impfung schützt vor einem schweren Verlauf.

Dann soll man den Plan gefälligst so kommunizieren und nicht Scheiße reden. Es ist aber ohnehin ein dummer Plan - die Ungeimpften stehen blöd da, uns selbst wenn man bei den Querdenkern sagen kann, selbst schuld, bleiben die Nichtimpfbaren. Und das ist noch das Best Case-Szenario, unter der Annahme, dass die Impfung so wirksam ist wie angedacht - was sie aber nicht ist, sonst würde es nicht heißen "Booster für alle". Und dass das Virus brav unmutiert bleibt - was wir "zum Glück" aber mangels Tests der Geimpften gar nicht groß mitbekommen. Selig sind die geistig Armen.

Meine persönliche strategische Lage ist wie folgt: ich bin zwar doppelt geimpft, aber umgeben von einem unvernünftigen Umfeld - entweder "geimpft, sorgenfrei und Spaß dabei" oder "ungeimpft". Irgendwann wird mich jemand infizieren, so wie es in meinem Umfeld schon bei mehreren Geimpften passiert ist. Was dann passiert, hängt von der erhaltenen Viruslast, meinem aktuellen Zustand, genetischen Faktoren, der Mutante und der Aktualität der Impfung ab, wobei die Wirksamkeit und das Nachlassen von letzterer vermutlich auch individuell schwankt.

Und in diese Lage hat mich kein Querdenker gebracht, sondern die "Experten" und die Regierung.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten