Dazu fallen mir ein paar Dinge ein:
1. Beim Leiden muss man sich schon auch fragen, wie stark es ist. "Ich fühle mich heute etwas schlapp." Fall für die Psychiatrie? Wohl kaum; schlicht die menschliche Existenz.
2. Wie jemand seinen Alltag bewältigen kann, spielt nach Ihrem Modell gar keine Rolle. Das überrascht mich. Jemand, der nichts mehr auf die Reihe bekommt, jedoch subjektiv nicht leidet, wäre also kein möglicher Psychiatriepatient?
3. Und das mit der Selbst- bzw. Fremdgefährdung ist meines Wissens vor allem ein zentraler Aspekt bei Zwangsaufnahmen.