Wenn man sich überlegt, wem denn die Gewinne aus dem Welthandel zufließen und wem denn die Unternehmen diesseits und jenseits des Atlantik und Pazifik gehören, dann frage ich mich wer denn diesen Welthandel abschaffen soll? Die Firmen gehören doch global agierenden Fonds uns Kapitalgesellschaften. Denen gehört Ford und GM genau so wie BMW. Die Frau Klatten wird auch große Aktienpakete von US wie auch chinesischen Firmen haben. Die juckt es doch nicht im Ansatz ob die Kohle in den USA mit deutscher oder US oder China Ware machen. Denen ist es doch egal ob Zölle erhoben werden, das Geschäft und die daraus anfallenden Gewinne sind immer fix.
Was aber extrem unangenehm für dieses Kapital wäre, wenn denn in den USA durch Protektionismus die Löhne steigen. Denn dann müßten Klatten, Murdoch und Co. einen Teil des Gewinnes in form von höheren Löhnen abführen. Und das ist weniger Kohle bei Zuckerburg, Musk oder Herrn Aldi.
Sollte es tatsächlich zu einem neuen Protektionismus kommen, dann hat Frau Merkel mit den Flüchtlingen dafür gesorgt, daß es mit diesen Billigst-Arbeitskräften in Deutschland eben nicht zu einem Anstieg der Löhne kommen wird. Im Gegensatz zu den USA, wo diese Maßnahme den Arbeitern direkt zugute kommt, sieht der deutsche Arbeitnehmer nun neben sich gaaanz billigen Wettbewerb von unseren neuen Mitbewohnern.
Man wird mir hier und jetzt braune Motive andichten, aber eins ist ja mal klar, wenn genug billige Arbeitskräfte da sind, dann werde die Löhne kaum steigen. Wenn wir jetzt neuen Protektionismus bekommen, dann werden die Gewinne der Unternehmen zumindest nicht durch Lohnansteige beschnitten.