Endlich mal ein weniger polemisch wirkender Artikel von Rötzer.
Danke!
Bush hat in seiner Rede übrigens 27 Mal das Wort "Freedom" bemüht.
Welch kolossaler Ausdruck seines Wunschdenkens. Leider ist Bush kein
Philosoph, wer nur die Bibel liest (und das jeden Tag), der hat ein
merkwürdiges Bild von solchen Begriffen wie Freiheit und Gleichheit.
Bush möchte auf keinen Fall eine lahme Ente werden in der 2. Hälfte
seiner Amtszeit. Man muss dem Mann zugute halten, dass er konsequent
ist. Man kann ihn berechnen, auch wenn das, was man berechnet einem
nicht gefällt.
Bush wird, wenn er nicht einen weiteren Krieg (z.B. gegen den Iran)
führt, mit grosser Wahrscheinlichkeit "a lame duck" werden. Seine
Ambitionen sind sehr, sehr hoch gesteckt. Er pokert und er wird
verlieren. Er möchte ja die Gesellschaft umkrempeln, z.B. weg von der
staatlichen Versorgung (Rente) hin zur privaten Finanzierung. Wie
jeder Ideologe übertreit er hier und führt an sich vernünftige
Überlegungen (private Vorsorge) so ad absurdum.
Die republikanische Partei ist bei Weitem nicht so homogen, wie es
den Anschein macht. Viele der innenpolitischen Themen von Bush sind
auch dort sehr umstritten.
Vielleicht passiert mit Bush das Selbe wie mit Nixon? Zu wünsche wäre
es und es würde uns Europäern gut tun, zu sehen, dass die USA nicht
nur aus waffenvernarrten Hardlinern besteht.
Danke!
Bush hat in seiner Rede übrigens 27 Mal das Wort "Freedom" bemüht.
Welch kolossaler Ausdruck seines Wunschdenkens. Leider ist Bush kein
Philosoph, wer nur die Bibel liest (und das jeden Tag), der hat ein
merkwürdiges Bild von solchen Begriffen wie Freiheit und Gleichheit.
Bush möchte auf keinen Fall eine lahme Ente werden in der 2. Hälfte
seiner Amtszeit. Man muss dem Mann zugute halten, dass er konsequent
ist. Man kann ihn berechnen, auch wenn das, was man berechnet einem
nicht gefällt.
Bush wird, wenn er nicht einen weiteren Krieg (z.B. gegen den Iran)
führt, mit grosser Wahrscheinlichkeit "a lame duck" werden. Seine
Ambitionen sind sehr, sehr hoch gesteckt. Er pokert und er wird
verlieren. Er möchte ja die Gesellschaft umkrempeln, z.B. weg von der
staatlichen Versorgung (Rente) hin zur privaten Finanzierung. Wie
jeder Ideologe übertreit er hier und führt an sich vernünftige
Überlegungen (private Vorsorge) so ad absurdum.
Die republikanische Partei ist bei Weitem nicht so homogen, wie es
den Anschein macht. Viele der innenpolitischen Themen von Bush sind
auch dort sehr umstritten.
Vielleicht passiert mit Bush das Selbe wie mit Nixon? Zu wünsche wäre
es und es würde uns Europäern gut tun, zu sehen, dass die USA nicht
nur aus waffenvernarrten Hardlinern besteht.