Kaugummieis schrieb am 08.10.2024 12:34:
Denn da im ausland durch das bunkern von usd einen kostenlosen kredit darstellt, würde eine veränderung eine rückzahlung erfordern.
Nö, es ändert sich ja nichts an den Eigentumsverhältnissen.
Land A verkauft seine Güter an die USA (oder an ein anderes Land) und bekommt dafür US-Dollar, und die kann es bunkern.
Der Vertrag ist erfüllt, Geld und Waren haben ihre Eigentümer gewechselt, und niemand kann eine Rückzahlung von irgendwas verlangen. Dass der Dollar irgendwann an Wert verlieren kann - nunja, das nennt sich Währungsrisiko, aber dafür haftet nicht der Vertragspartner.
Zweites Beispiel: Land A leiht sich irgendwo eine Zentillion US-Dollar und bunkert sie. Was passiert, wenn der Dollar wertlos wird? Nun, man schuldet immer noch dieselbe Summe Dollars. Sie ist nur leider nicht mehr so viel wert wie früher.