Undulator schrieb am 02.11.2019 15:59:
Der Beitrag von Klaus N irritierte mich auch, irgendwie Ursache Wirkung verdreht.
Gerade die Landwirtschaftlichen Betriebe hatten immer genug zu Essen, selbst während des Krieges.
Nicht umsonst gab es Menschenströme aus der Stadt in ländliche Bereiche und der Schwarzmarkt florierte.
Weil ich erwähnt wurde, antworte ich mal direkt.
(1) landwirtschaftliche Betriebe und Subsistenzbauern sind nicht das gleiche. Da es blu_frisbee um das Eigentum an Produktionsmitteln ging, wollte ich nur Subsistenzbauern mit Proletariern vergleichen. Ein normaler landwirtschaftlicher Betrieb ist aber eine grössere und effizientere Angelegenheit als ein Subsistenzbauer - und beschäftigt Lohnarbeiter.
(2) Dass Bauern in den letzten zwei Weltkriegen besser ernährt waren als der Rest der Bevölkerung stimmt, hängt aber mehr mit den Produktivitätsfortschritten in der Landwirtschaft zusammen und mit der Tatsache, dass im Weltkrieg Lebensmittel gekauft wurden und nicht wie früher geplündert.