Peter Maier schrieb am 02.11.2019 13:11:
Und diese fossilen Energieträger läuteten die industrielle Revolution ein (Kohle, dann Öl, Erdgas) die bis heute den Wohlstand uns allen ermöglicht.
Selbst ein Sozialhilfeempfänger auf unterster Stufe lebt heute besser als ein Fürst oder Edelritter im 15. Jahundert auf seiner "Burg" oder "Schloss". (Sozialhilfeempfänger hat fliessend Wasser samt WC, ausgezeichnete Nahrungsmittel, garantiertes Dach über den Kopf und beheizte Räume - alles was selbst die reichsten Leute im Mittelalter nicht hatten)
Und genau diese fossilen Energieträger ermöglichten nicht nur die technologischen und medizinischen Fortschritte, wie damit verbunden längere Lebenserwartung, geringe Kindersterblichkeit, massive Verbesserung in der Landwirtschaftlichen Produktion und Lebensmittel (Stichwort Kunstdünger).
Und genau diese heute angeblich so schlimmen und bösen fossilen Energieträger erlaubten erst die massive Bevölkerungsexplosion der letzten paar 100 Jahre, welche leider global immer noch anhält. Der Mensch stirbt nicht aus, der Mensch hat das Problem vieeeeeel zu vieler Nachkommen. Wie im Karnickelstall bei voller Futterschüssel.
Kleiner Entspannungstrent in der Bevölkerungsdynamik
https://www.youtube.com/watch?v=bSAgHvETNSg
Und es gib da auch noch diese Geschichte
https://de.wikipedia.org/wiki/John_B._Calhoun
Das riesen Problem: Es gibt bis heute keine ernstzunehme Alternative zu den fossilen Energieträgern. Keinen Energieträger welche diesen wahnwitzig hohen Welt-Bevölkerungssstand halten kann. Ohne fossile Energieträger keine Industrie. Und die fossilen Energieträger werden irgendwann mal, wann auch immer, sich dem Ende neigen. Was dann? Das Ende der fossilen Energieträger ist das Mega-Problem. - Nicht dieses Mini-Problem Klimawandel weil es mal ein bisserl wärmer wird.
Bei geringerem konsumptivem Verbrauch läge der Zeitpunkt an dem das mit der Energieversorgung akut zusammenbrechen würde weiter in der Zukunft und man hätte etwas mehr Zeit zur Lösungsfindung.
Der kritische Parameter ist Populationsgröße * mittlerer individueller Verbrauch.
Die einfachste Lösung wäre: Weniger Menschen auf der Erde.
Das ist aber eine Größe die unblutig nur über einige Jahrzehnte hinweg verändert werden kann.
Den mittleren individuellen Verbrauch jedoch kann man zumindest theoretisch und individuell sofort reduzieren.
Aktuelle Weltbevölkerung um mindestens eine Zehnerpotenz verkleinern, d.h. 90% der derzeit lebenden Menschen nicht mehr "nachbesetzen."
Dafür findest du in mir einen klaren Befürworter.
Aber dann muss man über die Nachbesetzungsregeln sprechen.
Damit einhergehend ist auch eine massive Reduktion der Klimaschäden verbunden, denn es ist klar, dass 8 Milliarden Menschen viel mehr Klima schädigen als 800 Millionen oder gar nur 100 Millionen Menschen weltweit.
Das ist schon klar. Aber wie gesagt das dauert und für die Reduktion des Gesammtressourcenverbrauchs gibt es ja auch noch die schnelle Lösung.
Also dann würde es doch Sinn machen so schnell wie möglich beides anzugehen.
Und zur Bevölkerungsreduktion gibt es zumindest zwei primäre Möglichkeiten:
1. Die harte, natürliche Variante: Wie warten bis die fossilen Energieträger tatsächlich aus sind, bei einer Weltbevölkerung um die 25 bis 50 Milliarden Menschen. Dann geht das grosse Sterben mit Siechtum, Hunger, Krieg, Krankheiten, Seuchen, etc.. pp. los. Das dezimiert sich dann schon von alleine, aber das ist alles andere als Schön, geschweige den human. Das ist natürlich, ja, aber zugleich die Hölle auf Erden.
Ja das sind nicht so tolle Aussichten.
Ich hatte vor dreißig Jahren auch schon solche Visionen.
2. Die weiche, intelligente Methode: Massiver (!) Einsatz der Empfängsverhütung und somit anfangs künstlich durch die Möglichkeit das der Mensch denken kann, dramatischer Geburtenrückgang. In den nächsten hundert Jahren wären so, sehr human und ohne das ein Mensch deswegen sterben müsste, eine Reduktion der Weltbevölkerung auf unter 1 Milliarde Menschen möglich.
Das muss man dann aber mal nachrechnen.
Die aktuellen ökologischen Probleme wurden von ca. einer halben Mrd Menschen in den letzten 100 Jahren verursacht. Wie viel veranstalten 7 Mrd Menschen in noch mal der Zeit, selbst wenn es dann am Schluss nur noch 1 Mrd ist?
Und mit 2. auch der große Vorteil: Das Klima wie CO2-Ausstoss wird damit nachhaltig reduziert. Denn statt 20 Milliarden Autofahrer weltweit mit irren CO2-Fussabruck sind 1 Milliarde Autofahrer, bei sonst gleichen Verhalten, eben um den Faktor 20 weniger CO2, 20 mal weniger Klimaschaden.
Dieses 20 mal weniger der Emissionen gibt es aber erst am Ende der Zeit.
Während des Übergangsjahrhunderts findet immer noch eine große ökologische Belastung statt. Und wenn es am Schluss nur noch die Belastung durch 1 Mrd ist, dann wäre das vermutlich immer noch zu viel.
Und im Gegensatz zu irgendwelchen Phantasien bei der schwachsinnigen "Klimarettung" ist eine Reduktion der Weltbevölkerungs durch Einsatz von Verhütungsmitteln der Menschheit leicht und sicher möglich.
Aber leider zu langsam.
Denn das kann jeder bei sich selber. Wirkung zu 99% garantiert. Sexuelle Verhütung funktioniert und ist sicher, und es muss nicht bei jedem mal Schnaxln der Storch neue Kindleins bringen.
Aus solchen Bemerkungen lese ich mangelnden Ernst die Probleme zu durchdenken.
Das einzige Problem dabei: Jene Leute, meist politisch linke Pseudo-Sozialisten, die das Problem der irre hohen Weltbevölkerung leugnen oder ignorieren.
Ja in dem Lager mag es sowas wie eine Verleugnung dieses Überbevölkerungsaspekts geben, aber das ist nicht das Problem, da sie ja keinen direkten Einfluss auf das Reproduktionsverhalten ausüben können. Es ist also egal was ihre Position ist
Nebenbei bemerkt es war die kommunistische Partei Chinas die die Einkindfamilie erzwungen hat, und sie wurde damals von den wertkonservativ orientierten Menschen deswegen scharf kritisiert.
Und jene Leute, meist aus 3.-Welt-Länder und dem unguten Islam, die aus religiösen und/oder kulturellen Wahnvorstellungen sexuelle Verhütung ablehnen. Und genau wegen diesen Dummköpfen wird es wohl auf die harte, natürliche Dezimierung unter 1.) (=Die Hölle auf Erden) am Ende der fossilen Energieträger hinauslaufen.
Und dann gibt es ja auch noch die Leute, vorwiegend aus der ersten Welt, die ihre extrem hohen Resourcenverbrauchswerte für unverzichtbar halten und als individuellen Beitrag dann weit mehr zu dem harten Dezimierungsdesaster beisteuern, als irgendwelche Kaumwasverbraucher in der 3. Welt.