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  • fpdcb

mehr als 1000 Beiträge seit 22.10.2017

Re: Wie das Aufschwatzen von Bedürfnissen funktioniert,...

Ich kann Dir in vielen Pukten folgen, auch einen Wettbewerb - wie im Sport, kann ich mir gut vorstellen, mit fair play und der Größe die Leistung des 'Verlierers' auch zu würdigen - ohne ihn wäre nämlich gar kein Wettkampf möglich.

Und Ja, ich habe noch anderer Kriterien für Ökonomie-Qualifikation, diese sind aber irrelevant, da ich nicht zur selbsternannten "Entscheidungs-Elite" gehöre.

Die Verweisungen ins Tierreich finde ich schon aus evolutionstheoretischen Gründen nicht zulässig.
Wie schon eher gesagt: wir Menschen haben die Fähigkeit nicht nur unsere Handlungen geistig vorweg zu nehmen, sondern auch deren Konsequenzen - dies unterscheidet uns signifikant von jedem Tier.

Und ja es gibt diese unausweichliche Katastrophenprognose, also irgendwann sind alle Produktionsmittel in der Hand einer ganz kleinen Gruppe von Menschen, oder abstrakten Personen, das ist schon klar, aber die Frage ist doch, ob das so schlimm ist, wenn dabei dann nicht zwangsläufig Massenelend entsteht.

Also wenn zuletzt eine Familie allen Besitz auf sich vereint und anderen nix tut, dann ist es nicht so schlimm?
Ich weiß das es zu dieser Art der Konzentration nicht kommen wird, die anderen Big-Player werden diese Entwicklung nicht widerstandslos über sich ergehen lassen. Also sind Kriege um die Vorherrschaft vorprogrammiert, denn außer bei der Ausbeutung der Massen, sind sich ja die Konzern-Kapitalistischen Strukturen auch untereinander spinnefeind.
Wir werden hier die Welt nicht retten, mir geht es lediglich um eine Sensibilisierung der Menschen - die wollen, dafür, daß die Kapitalbesitzer nicht unsere Freunde sind-unsere Interessen sich zwangsläufig antagonistisch gegenüber stehen und das es der Mühe wert ist, sich Wissen über die ökonomischen Grundprinzipien zu verschaffen, was nix (oder kaum) mit BWL zu machen hat.
Wer Volkswirtschaften aus BWL-Perspektive betrachtet, muß unweigerlich zu falschen Schlüssen gelangen.
Jede Gesellschaft steht und fällt aber mit ihrer sozioökonomischen Gewichtungslage - je ausgeglichener hier die Situation, je glücklicher die Menschen solcher Gesellschaften.

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