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  • daraos22

mehr als 1000 Beiträge seit 04.10.2018

Re: ein Ende des Wachstums hätte katastrophale Folgen

Stasi schrieb am 02.11.2019 05:48:

Und das aus dem ganz einfachen Grund, weil ein Teil der Gesellschaft gewohnt ist, einen größeren Teil zu beanspruchen, als alle anderen. Und genau diese wollen morgen auch mehr als heute.

Nah, der Westen wird schneller in der postmateriellen Gesellschaft angelangt sein als Schwellen- und Entwicklungsländer. Sprich, wir werden eher bereit sein, auf materielle Güter zu verzichten als der Chinese. Und ich verdenke es ihm auch nicht. Wir hatten die industrielle Revolution bereits, dann das Wirtschaftswundern. Ich bin mir sicher, dass die Zahl der Autos/Kopf in Deutschland bereits sinkt. Die anderen haben das verständliche Bedürfnis, auch alles haben zu wollen, die werden die materielle Phase nicht überspringen und aufschließen.

Nur durch neue Technologien kann die Welt gerettet werden (plump gesagt). Wieviel Kram weniger wird allein durch die Existenz von Smartphones produziert? Wieviel weniger Müll durch die Digitalisierung der Photographie? Wieviel Energie und Material gespart durch LEDs? Wieviele Bäume wurden gerettet, seit jemand auf die Idee kam, Altpapier zu neuem Papier zu machen?

Und neue Technologien werden aus dem Westen kommen. China und co. fehlt es innovativem Potential. Bei uns in Deutschland fehlt es leider an einer Kultur, dieses Potential der Menschen rauszulassen. Und wenn wir mal irgendwo führend sind, läuft es wie bei Kuka.

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