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  • wolfdieter

mehr als 1000 Beiträge seit 24.04.2005

Sehe ich anders.

Hat se nicht alle schrieb am 02.11.2019 06:59:

Das starke Wachstum der Wirtschaft ist mitnichten ein primärer Effekt des Kapitalismus,

Sehe ich anders.

sondern auf die Verfügbarkeit von billiger Energie zurückzuführen. Erst Dampf und Öl ermöglichte der Wirtschaft die menschliche Arbeitskraft zu multiplizieren um dann dann weitgehend darauf zu verzichten.

Zutreffend. Aber treibendes Moment ist und bleibt der systemische Zwang zu Mehrwert, dessen Kehrseite darin besteht, dass die Gesellschaft mehr Waren produziert als sie benötigt. Dort fließt (außer der Mehrarbeit auch) die Energie rein.

Gäbe es den Kapitalismus nicht, wäre der Verbrauch billiger Energie zwar höher als teurer Energie, aber das Wachstum wäre polynominal statt exponentiell.

Mit dem Ende billiger Energie ist auch das Ende des Kapitalismus in der vorliegenden Form gekommen.

Nein, es wird zur Krise kommen. Der Kapitalismus wird davon mitnichten sterben.

Darüber sollten die Verweigerer regenerativer Energie mal intensiv nachdenken.

Es gibt keine „Verweigerer regenerativer Energie“, sondern nur Verweigerer von Milchmädchenrechnung.

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