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  • Stasi

mehr als 1000 Beiträge seit 01.10.2003

ein Ende des Wachstums hätte katastrophale Folgen

Und das aus dem ganz einfachen Grund, weil ein Teil der Gesellschaft gewohnt ist, einen größeren Teil zu beanspruchen, als alle anderen. Und genau diese wollen morgen auch mehr als heute. Wenn der Kuchen insgesamt aber nicht mehr wächst, völlig unabhängig, ob er dies nun tatsächlich tut, oder nur durch Inflation vorspiegelt, sind diese Kreise ebenso gewohnt, einfach ihren Teil der Beute auf Kosten der übrigen zu vergrößern. Alleine das bedeutet schon, um auf einen Durchschnitt von +/-0 zu kommen, daß viele morgen weniger als heute haben werden. Hinzu kommt, daß die Bevölkerungszahl trotzdem weiter wächst. Sie stagniert lediglich dort, wo man genug Wohlstand geschaffen hat. Der gleich große Kuchen muß zusätzlich also in immer mehr Teile zerlegt werden.

Das sind lediglich zwei Aspekte, die sich bereits völlig unvereinbar mit einem nachhaltigen Wirtschaften gegenüber stehen, aus diesem Grund ist das auch eher utopisch. Ich bin mir sicher, es gibt noch weitere, die verhindern, daß die Menschheit langfristig auf diesem Kurs bleiben kann. Das Bewußtsein dafür mag da sein, aber wie bei einem Drogensüchtigen mit genug Geld, ist keine Bemühung zu erkennen, ernsthaft Veränderungen an diesem Zustand herbeizuführen.

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