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Avatar von thombrei
  • thombrei

mehr als 1000 Beiträge seit 08.03.2012

die meisten verstehen die Problematik nicht

GrenSo schrieb am 25.09.2024 12:51:

Es wurde auch endlich Zeit, dass Telegram bei schwerwiegendsten Straftaten, darunter zählen neben gewerbsmäßigen Handel mit Drogen oder Medikamenten eben auch der Handel mit Waffen oder die Herstellung und Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen.
Leider scheiterten die Ermittler nur allzu oft an der fehlenden Kooperation von Telegram. Damit ist nun hoffentlich endlich Schluss. Durch die Suchmöglichkeit war Telegram natürlich jahrelang prädestiniert für derartige Handlungen und die Betreiber sahen dem Treiben mal mehr, mal weniger ungehindert zu.

An der grundlegenden Problematik, dass echte organisierte Kriminalität sichere end to end Verschlüsselung nutzt und daher nicht Telegram ändert das aber nichts.
Das ist Kryptologie-Laien leider praktisch nicht zu vermitteln, weil die glauben, Telegram biete "sichere" Verschlüsselung und die müsse man verbieten, dann sei alles gut.
Es wird letzlich auf die Frage hinauslaufen, Verschlüsselung generell unter Strafe zu stellen.

Ermittler scheitern eher oft daran, dass die Täter in einem anderen Staat sitzen.
Telegram soll ja beim löschen besser mit den Behörden kooperiert haben als alle anderen.

Die "Verhaftung" könnte rein strategisch gewesen sein, um die Kooperation, die ohnehin schon stattfand oder geplant war, besser den Kunden erklären zu können.

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