@kmdb
Schau dir bitte man das Sykes Picot Abkommen an.
Diese Grenzen wurden recht willkürlich gezogen. Das was du den Kurden unterstellst konnte man damals fast dem ganzen Orient unterstellen.
Die Kurden haben deshalb keinen eigenen Staat bekommen, damit die vier Staaten auf die sie sich verteilen instabiler und besser von außen kontrollierbar waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sykes-Picot-Abkommen
@die-Harke
Das hat eher was mit Feudalismus zu tun und mit einer Herrschaft die von oben und nicht durch das Volk legitimiert ist.
Historisch wurde auch bei uns der Feudalismus durch die Kirche sprich Gott legitimiert.
Hierzulande hat halt die Kirche bei den Hexenprozessen nur das Urteil gesprochen und die Vollstreckung der Weltlichkeit überlassen.
In Saudi Arabien dürfte es ähnlich sein.
Das hat aber nichts mit dem Islam zu tun, sondern ist ganz allgemein schon immer so gewesen. Bei uns tut halt die Kirche so als habe sie nichts mit Macht zu tun. Das Gegenteil ist aber der Fall und die französische Revolution hat sich deshalb auch sowohl den Pfaffen als auch den Fürsten zugewandt und sie entmachtet.
Nochmal Todesstrafe ist ein Ausdruck eines hiraschisch-autoritären Systems.
Religion spielt dabei eine wesentliche Rolle. Sie legitimiert die Herrschaft von oben.
Der Islam ist darin genauso gut wie alle anderen monotheistischen Religionen.
Das 1. Gebot ist die Machtergreifung Moses. Es gibt nur einen Gott und deshalb kann es auch nur einen Führer geben. Das ist dann zwangsläufig derjenige den Gott auserwählt hat, die Gesetzestafeln zum Volk Israels zu bringen.
Hitler sollte diese Formel dann pervers umdrehen. Das Prinzip der Machtergreifung ist aber das gleiche.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.06.2021 15:58).