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  • knarr

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2007

Prototyp des sozialen Wohnungsbaus & Zauber der Infrastruktur

Aus einem Artikel von Jochen Stöckmann beim DLF

Vor 100 Jahren Ein Prototyp des sozialen Wohnungsbaus entsteht

Sonne, Licht und Luft: Im Metzleinstalerhof in Wien standen Arbeiterfamilien erstmals preiswerte, aber auch hygienische und menschenwürdige Wohnungen zur Verfügung. Vor 100 Jahren begann die Stadt mit dem ehrgeizigen Wohungsbauprogramm – Architekt Hubert Gessner schuf dabei einen Prototyp.

(...)

Als dann mit Beginn des Jahres 1919 die Stadt Wien das im Krieg unterbrochene Bauprojekt übernahm, wurden die fünf Parzellen zusammengefasst zu einem einzigen Gebäudeblock. Die endgültige Ausführung übertrug die Kommune einem Architekten, der mit den Wohnreform-Ideen der Sozialdemokratie bestens vertraut war.

„Hubert Gessner erhält dann den Auftrag, diesen Bau zu erweitern. Und er löst das, indem er eine geschlossene Hofanlage umsetzt, und erstmals die Eingänge zu den Stiegen vom Hof aus zugänglich sind – damit begründet Hubert Gessner für den Gemeindebau oder für die Gemeindebauwohnung so etwas wie einen Prototypen.“

> https://www.deutschlandfunk.de/vor-100-jahren-ein-prototyp-des-sozialen-wohnungsbaus.871.de.html?dram:article_id=437192

PS „Ganz wichtig auch eben das eigene WC in der Wohnung, als hygienischer Fortschritt. Fließend Wasser in der Wohnung – es waren unglaubliche Fortschritte.

Das ist mir ein paar Gedanken wert. Subjektiv, wohlmöglich etwas neben dem (Bauhaus) Thema, hatte ich im April 2018 etwas über Wohnen (Link) geschrieben.

(Irgendwie wohnen wir doch alle irgendwo (...) hoffe(ntl)ich) :
Zum Zauber der Infrastruktur mache ich mir seit einigen Jahren verstärkt Gedanken, selbstzynisch betrachtet (Erfahrung in Wohungslosigkeit machte ich vor mehr als fünfzehn Jahren für einige Monate) kann so eine Vollsanktion durchaus gedankenanregend sein, wünsche ich allerdings niemandem, denn trotz relativem Ententeich (also, spiegelglatte See...) einges an Stress die sozioökonomische Stabilität der Walnussschale gefährdet, doch weiß auch ein Konsument nach solch einer (Toren-)Tour allerdings die Annehmlichkeiten der Infrastruktur, der wir Menschen uns mutmaßlich wie von Zauberkraft des Wohlbefindens nicht immer voll bewusst sind, zu schätzen.
Vom eigentlichen Raum und witterungsgeschützten Hausrat erstmal abgesehen, da wären die wärmende Heizung, Elektrizität und Datenverbindungen via Dosen an Wänden, fließend Wasser *glucks* abfließendes Wasserklosett, Schlaf- & Kochgelegenheit.

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