blu_frisbee schrieb am 09.01.2019 19:39:
Ein Ornament bietet dem Auge Tastflächen.
In Straßen mit glatten Fassaden gehen die Leute schneller und sind unfreundlicher.
Nachweislich!
Glaube ich aufs Wort, auch wenn mir tiefer differenzierender Widerspruch "auf den Fingern liegt", was ähnlich wie tastende Augen erschiene.
Ornamente (von lat. ornare „schmücken, zieren, ordnen, rüsten“) ... faszinierend.
Nach einem ersten Eindruck auf die Architektur des Verfassers o.g. Schrift, Adolf Loss, gestehe ich als Laie, "eine kritische Distanz zu Bauhaus und Deutschem Werkbund" glatt zu übersehen.
„Gewiss, die kultivierten Erzeugnisse unserer Zeit haben mit Kunst keinen Zusammenhang. Die barbarischen Zeiten, in denen Kunstwerke mit Gebrauchsgegenständen verquickt wurden, sind endgültig vorbei“
> https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Loos
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" als Ornament auf einem Gerichtsgebäude in Frankfurt stellt sich hoffentlich nicht als brotlose Kunst dar!