Das ist für mich die Quintessenz des Artikels.
Bauhaus ist Totalitarismus als Baustil. Die "Leistung" von Bauhaus ist es, den Mensch (als Bewohner) aus der Gleichung entfernt zu haben. Entweder regiert das Geld oder der Architekt verwirklicht sein Gesamtkunstwerk, bei dem die Bewohner nur Staffage sind.
Was bleibt noch vom Neuen Bauen à la Bauhaus? Geförderter Wohnungsbau? Er wird gerade wieder neu aufgelegt, der Wohnungsnot gehorchend.
Hier hat Bernhard Wiens unbewusst die Sache auf den Punkt gebracht:
Die "Not" und das Primat des Geldsparens wird Bauhaus wieder attraktiv machen.